Newsletter Verteidigung 02/2025

Sehr geehrtes Mitglied im blauen Bund e.V.,

in dieser Ausgabe finden sie die folgenden Themen:

  • Der Preis des Friedens (Teil 4)
  • Wächter im digitalen Zeitalter
  • Führer Einsatzkontingent EUFOR Althea im Interview
  • LMinister übergibt erste RCH-155 an die Ukraine
  • Erste Ausbaustufe „pCloudBw“ in Betrieb genommen
  • Mit Quantencomputern komplexe Szenarien optimieren

Der Newsletter Verteidigung (NV) wird vom Verlag Deutsche Spezialmedien veröffentlicht und präsentiert sich im neuen, zeitgemäßen Design. Diesen Newsletter bieten wir als Lizenznehmer 1-mal pro Woche (Dienstag) unseren Mitgliedern kostenfrei  an.

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Weitere Reaktivschutzmodule für die Kriegstauglichkeit des Schützenpanzer Puma

Die hochmoderne Reaktivschutztechnologie bildet einen wesentlichen Bestandteil des Schutzes für den Schützenpanzer Puma und seine Besatzung.

Um die Durchhaltefähigkeit des Pumas im Einsatz über einen längeren Zeitraum zu gewährleisten, hat das Beschaffungsamt der Bundeswehr heute einen Rahmenvertrag geschlossen, der die Beschaffung einer sogenannten Einsatzbevorratung ebendieser Reaktivschutzmodule ermöglicht.

Mengenmäßig entspricht die heutige Festbeauftragung zunächst in etwa der Ausstattung in der Größenordnung eines Bataillons. Damit wird die Panzergrenadiertruppe unter anderem für ihren Einsatz im Rahmen der Brigade Litauen bestmöglich vorbereitet.

 

Soldaten der 10. Panzerdivision üben mit dem Schützenpanzer Puma das Gefecht
Bildrechte: Bundeswehr/Marco Dorow

Die Reaktivpanzerung ist eine Add-on-Lösung, die außen am Schützenpanzer angebracht wird und Explosivstoff enthält. Sobald eine Hohlladung darauf trifft, wird der Explosivstoff ausgelöst und eine Platte in Gegenrichtung des Hohlladungsstachels beschleunigt. Dadurch kann die Wirkung der Hohlladung effektiv und mit vergleichsweise geringem Gewichtseinsatz abgewehrt werden. Die Module schützen die Besatzung zudem vor ballistischen Bedrohungen, insbesondere aber vor Panzerabwehrhandwaffen.

Die Auslieferung der Module soll voraussichtlich bis Ende 2028 abgeschlossen sein.

Quelle: PIZ AIN

 

Bundeswehr erhält verlegefähige Rechenzentren für die Einsatzgebiete

Mit dem Projekt „German Mission Network Block 1“ (GMN 1) erhält die Bundeswehr verlegefähige, modular aufgebaute sowie skalierbare Rechenzentren. Diese stellen in den Einsatzgebieten multinational interoperable IT-Services zur Verfügung und verlängern somit die IT-Services aus den stationären Rechenzentren im Inland in die Einsatzgebiete. Dabei bilden diese Rechenzentren zusammen mit den stationären Basen im Inland eine logische Einheit. Sie ermöglichen einen verzugslosen Informationsaustausch innerhalb der Teilstreitkräfte und mit NATO-Partnern.

Containerlösung eines verlegefähigen Rechenzentrums GMN 1
Bildrechte/Fotograf: PIZ AIN

Dazu hat das Beschaffungsamt der Bundeswehr heute einen Vertrag mit der BWI GmbH geschlossen. Neben der Bereitstellung der verlegefähigen Rechenzentren beinhaltet der Vertrag deren Anbindung an die stationären Rechenzentren, Test- und Ausbildungsanlagen sowie die Erweiterung der Kapazitäten der stationären Rechenzentren in Deutschland (Basis Inland). Das Projekt wird aus dem Sondervermögen Bundeswehr finanziert und wurde gestern durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages gebilligt.

GMN 1 stellt einen äußerst wichtigen, systemrelevanten Baustein in der Ende-zu-Ende-Kette dar, die Streitkräfte in einen durchgängig digitalisierten, dem Stand der Technik entsprechenden Systemverbund zu integrieren. Die mit GMN 1 aufzubauende IT-Infrastruktur ist ein Kernstück für die erfolgreiche Durchführung militärischer Operationen der Bundeswehr auf dem digitalisierten Gefechtsfeld von heute und morgen. Diese neuen digitalen Fähigkeiten sind von erheblicher Bedeutung für die Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr.

Quelle: PIZ AIN

Newsletter Verteidigung 01/2025

Sehr geehrtes Mitglied im blauen Bund e.V.,

in dieser Ausgabe finden sie die folgenden Themen:

  • Der Preis der Freiheit und des Friedens (Teil 3)
  • Proaktive Resilienz statt Ritt auf dem Pulverfass
  • General Badia zu den Herausforderungen der Sicherheitspolitik
  • Luftwaffe bereitet sich auf Kaltstart vor
  • Bundeswehr erhält neue Laserzielmarkierer

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Pressemitteilung: Rheinmetall unterstützt die Bundeswehr in Litauen mit Mobile Combat Training Center „Legatus“

Rheinmetall hat die technischen Voraussetzungen für einen vernetzten Übungs- und Ausbildungsbetrieb der Bundeswehr unter Einbindung der Kräfte in Litauen erfolgreich getestet.

Die Grundlage bildete die bereits eingeführte und bewährte Live-Simulations­technik aus dem Gefechtsübungszentrum Heer der Bundeswehr in Letzlingen/ Altmark. Der Konzern hat dabei im Auftrag der Bundeswehr mit seinem Mobile Combat Training Center (MCTC) „Legatus“ einen erfolgreichen Test der Daten- und Funkverbindungen zwischen den beiden Ländern durchgeführt. Dabei kamen mobile Containerlösungen in Litauen wie in Deutschland zum Einsatz.

Die Simulationstechnologien im MCTC ermöglichen es, komplexe Einsatz­szenarien realistisch darzustellen. Ziel war es, mit modernster Live-Simulation eine vollumfängliche Verbindung zwischen Deutschland und Litauen herzustellen und zu betreiben. Dabei stützte sich das Vorhaben auf die Ressourcen des Gefechtsübungszentrums im Reachback-Verfahren (Service / Auswertung) ab. Der erfolgreiche Test zielte somit auf eine Unterstützung der Kräfte der Bundeswehr direkt an der Ostflanke der NATO.

Bei dem im November 2024 durchgeführten Vorhaben standen nahezu alle im Gefechtsübungszentrum des deutschen Heeres etablierten technischen Funktionsketten, inkl. der Abbildung der Fähigkeiten der Artillerie- und Pionierunterstützung, zur Verfügung.

Von der individuellen Infanterie- und Fahrzeugtechnik (AGDUS) über die Einsatz­koordination per Truppensprechfunk (VHF) und der Live-Lagekarte innerhalb der Auswertezentrale (EXCON) bis hin zur Eingabe von Übungsunterstützungs­optionen, sind nahezu alle Tests erfolgreich abgeschlossen worden. Dabei sollten die technischen Lösungen für die Truppe in Litauen möglichst realitätsnah simuliert werden, um optimale Trainingsbedingungen zu schaffen und die deutschen Streitkräfte bestmöglich vorbereiten. Ziel des Tests war es, den weltweit einzigartigen qualitativ hochwertigen und bewährten Ausbildungs­standard auch in Litauen zur Verfügung zu stellen.

Die getesteten Funktionen wurden dabei erstmals im sogenannten Reachback-Verfahren demonstriert, indem das Gefechtsübungszentrum Heer in Letzlingen über das System in Echtzeit mit dem mobilen System in Litauen verbunden wurde.

Das in Deutschland stationierte Auswertepersonal der Bundeswehr konnte somit live und interaktiv an der Übung teilnehmen und parallel die nachfolgenden After-Action-Reviews vorbereiten. Mit diesem Ansatz ist es möglich, die bereits verfügbaren personellen Ressourcen zur Übungsdurchführung und -auswertung optimal zu nutzen.

Dank präziser Echtzeitanalyse und immersiver Simulation können die militärischen Anwender direkt aus ihren Erfahrungen lernen und ihre taktischen Fähigkeiten kontinuierlich verbessern.

„Rheinmetall hilft, dass unsere Soldaten für die Herausforderungen von heute und morgen bestmöglich ausgebildet sind. Wir sind stolz darauf, Teil dieses Versuchs zu sein und gemeinsam mit unseren Partnern die Zukunft der Trainingstechnologie zu gestalten. Vorteil ist, dass die bereits im GefÜbZH eingeführte Systemtechnik marktverfügbar ist und sie somit schnell in Litauen eingesetzt werden kann“, führt Maik Nienaber, Leiter Systemtechnik Vernetzte Ausbildungssysteme, aus. „Der Anschaltversuch war ein wesentlicher Meilenstein, um zu überprüfen, wie die in Litauen stationierten Kräfte zukünftig mit modernster Livesimulationstechnik unterstützt werden können. Ziel muss es sein, optimale Voraussetzungen für eine effektive Ausbildung dieser Kräfte zu schaffen.“

Oberstleutnant Michael Engel, Leiter Gruppe Grundlagen Gefechtsübungszentrum Heer, führt aus: „Die Qualität der Ausbildung und der eingesetzten Technologien im Gefechtsübungszentrum Heer ist weltweit führend. Durch die erfolgreich getestete Reachback-Funktion wurde nachgewiesen, dass ein Rückgriff auf die Ressourcen und die Expertise des Gefechtsübungszentrums auch für die Ausbildung der an der Nato-Ostflanke stationierten Kräfte möglich ist.“

 

Quelle: Rheinmetall AG

Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenpositionen – Dezember 2024

Im November 2024 wurden folgende Personalmaßnahmen in Spitzenstellen wirksam:

Personalmaßnahmen in militärischen Spitzenstellen:

Heer:
Oberst i.G. Sascha Zierold, zuletzt als Referatsleiter EBU I 6 im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin, wird nun als Abteilungsleiter Personal Ausbildung und Organisation im Kommando Heer in Strausberg eingesetzt.

Marine:
Flottillenadmiral Christian Meyer, zuletzt als Unterabteilungsleiter Operationen im Marinekommando in Rostock, wird nun als Kommandeur Einsatzflottille 1 in Kiel eingesetzt.

Personal:
Oberst i.G. Stefan Weber, zuletzt als Unterabteilungsleiter Personal Militär/Zivil und Truppenpsychologie im Kommando Heer in Strausberg, wird nun als Vizepräsident im Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr in Köln eingesetzt.

Sanitätsdienst:
Oberstarzt Prof. Dr. Benedikt Friemert, zuletzt als Abteilungsleiter Zentrales klinisches Prozess-/ Leistungs- und Ressourcenmanagement und Stellvertreter des Kommandeurs Bundeswehrkrankenhaus Ulm, wird nun als Kommandeur Bundeswehrkrankenhaus Ulm eingesetzt.

Personalmaßnahmen in zivilen Spitzenstellen

Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung:
Direktor beim Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) Peter Kosubek, bisher Abteilungsleiter „Zentrum für technisches Qualitätsmanagement“ im BAAINBw in Lahnstein, wird als Leiter des Leitungsstabes und Geschäftsführender Beamter im BAAINBw in Koblenz eingesetzt.

Quelle: 

Bundesministerium der Verteidigung
Autor: Presse- und Informationszentrum Personal

Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenpositionen – Oktober 2024

Im Oktober 2024 wurden folgende Personalmaßnahmen in Spitzenstellen wirksam:

Ruhestand:
Admiral Joachim Rühle, zuletzt Chief of Staff Deutscher Anteil Supreme Headquarters Allied Powers Europe in Shape/BEL, trat in den Ruhestand.

Generalmajor Michael Hochwart, zuletzt Kommandeur Ausbildungskommando in Leipzig, trat in den Ruhestand.

Generalstabsarzt Dr. Norbert Weller, zuletzt Kommandeur Gesundheitseinrichtungen im Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr in Koblenz, trat in den Ruhestand.

Brigadegeneral Klaus-Dieter Kohl, zuletzt Abteilungsleiter Assistant Chief of Staff J9 im Deutschen Anteil Headquarters Joint Force Command Neapel/ITA eingesetzt, trat in den Ruhestand.

Brigadegeneral Dietmar Mosmann, zuletzt Stellvertretender Kommandeur Operationen und J6 Bundeswehr im Kommando Cyber- und Informationsraum in Bonn, wurde in den Ruhestand versetzt.

Brigadegeneral Uwe Nerger, zuletzt Kommandeur Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin, trat in den Ruhestand.

Brigadegeneral Jürgen Uchtmann, zuletzt Kommandeur Landeskommando Berlin, wurde in den Ruhestand versetzt.

Brigadegeneral Michael Podzus, zuletzt Stellvertretender Kommandeur der 10. Panzerdivision in Veitshöchheim, trat in den Ruhestand.

Flottillenadmiral Jürgen Losch, zuletzt Leiter Fachabteilungen im Streitkräfteamt in Bonn, trat in den Ruhestand.

 

Personalmaßnahmen in militärischen Spitzenstellen:

Heer:

Generalmajor Jörg See, zuletzt Deputy Assistant Secretary General Defence Policy and Planning Division bei Deutscher Militärischer Vertreter im Militärausschuss der NATO und bei der Europäischen Union in Brüssel, wird nun als Kommandeur 10. Panzerdivision in Veitshöchheim eingesetzt.

Generalmajor Olaf Rohde, zuletzt Kommandeur Offizierschule des Heeres in Dresden, wird nun als Kommandeur Ausbildungskommando in Leipzig eingesetzt.

Brigadegeneral André Abed, zuletzt Abteilungsleiter Abteilung Personal/Organisation/Truppenpsychologie im Kommando Heer in Strausberg, wird nun als Stellvertretender Kommandeur und Beauftragter für die Reservisten der 10. Panzerdivision in Veitshöchheim eingesetzt.

Brigadegeneral Christoph Huber, zuletzt Referatsleiter Militärstrategie, Einsatz und Operationen Zentrale Aufgaben (MEO Z) im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin, wird nun als Leiter Aufstellungsstab Panzerbrigade 45 in Vilnius/LIT eingesetzt.

Brigadegeneral Stephan Willer, zuletzt Leiter der Ausbildungs- und Entwicklungsabteilung der NATO-Mission im Irak, wird nun als Kommandeur Offizierschule des Heeres in Dresden eingesetzt.

Luftwaffe:

Generalmajor Holger Neumann, zuletzt Abteilungsleiter Abteilung 1 Weiterentwicklung/Planung/Innovation der Luftwaffe im Kommando Luftwaffe in Berlin, wird nun als Kommandeur Fliegende Verbände im Luftwaffentruppenkommando in Köln eingesetzt.

Oberst i.G. Henrik Scholz, zuletzt Referatsleiter Rüstung (Rü) II 2 im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn, wird nun als Abteilungsleiter 1 Weiterentwicklung/Planung/Innovation Luftwaffe im Kommando Luftwaffe in Berlin eingesetzt.

Marine:

Flottillenadmiral Dirk Gärtner, zuletzt Commander Maritime Task Force United Nations Interim Force in Lebanon in Naquora/LEB, wird nun als Abteilungsleiter Abteilung Planung und Konzeption im Marinekommando in Rostock eingesetzt.

Flottillenadmiral Christian Meyer, zuletzt Unterabteilungsleiter Operation im Marinekommando in Rostock, wird nun als Kommandeur Einsatzflottille 1 in Kiel eingesetzt.

Sanitätsdienst:

Generaloberstabsarzt Dr. Ralf Hoffmann, zuletzt Chef des Stabes im Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr in Koblenz, wird nun als Befehlshaber Zentraler Sanitätsdienst der Bundeswehr und Stellvertreter des Befehlshabers Unterstützungskommando der Bundeswehr im Unterstützungskommando der Bundeswehr in Bonn eingesetzt.

Generalstabsarzt Dr. Almut Nolte, zuletzt Medical Advisor bei Deutscher Anteil Supreme Headquarters Allied Powers Europe in Shape/BEL, wird nun als Abteilungsleiterin Einsatz Gesundheitsversorgung und Stellvertreterin Befehlshaber Sanitätsdienst der Bundeswehr im Unterstützungskommando der Bundeswehr in Bonn eingesetzt.

Generalstabsarzt Dr. Johannes Backus, zuletzt Kommandeur und Ärztlicher Direktor Bundeswehrkrankenhaus in Ulm, wird nun als Kommandeur Gesundheitseinrichtungen im Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr in Koblenz eingesetzt.

Generalarzt Dr. Matthias Grüne, zuletzt in der Abteilung Einsatzbereitschaft und Unterstützung Streitkräfte (EBU) III 3 Gesundheitsschutz; Öffentlich-rechtliche Aufgaben im Geschäftsbereich BMVgBundesministerium der Verteidigung im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin tätig, wird nun als Stellvertretender Kommandeur im Kommando Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung in Diez eingesetzt.

NATO (North Atlantic Treaty Organization) und EU (Europäische Union):

General Markus Laubenthal, zuletzt tätig im Streitkräfteamt in Bonn, wird nun als Chief of Staff bei Deutscher Anteil Supreme Headquarters Allied Powers Europe in Shape/BEL eingesetzt.

Generalleutnant Kai Rohrschneider, zuletzt Abteilungsleiter Abteilung Einsatzbereitschaft und Unterstützung Streitkräfte (EBU) im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin, wird nun als Befehlshaber Deutscher Anteil Headquarter Joint Support and Enabling Command in Ulm eingesetzt.

Generalmajor Ruprecht von Butler, zuletzt Kommandeur 10. Panzerdivision in Veitshöchheim, wird nun als Kommandeur Deutscher Anteil Joint Warfare Centre Stavanger / Norway eingesetzt.

Brigadegeneral Holger de Groot, zuletzt Verteidigungsattaché im MilAttStab Moskau/RUS, wird nun als Abteilungsleiter Assistant Chief of Staff J2 im Deutschen Anteil Headquarters Joint Force Command Neapel/ITA eingesetzt.

Brigadegeneral Ralph Meyer, zuletzt Referatsleiter Militärstrategie, Einsatz und Operationen (MEO) II 1 im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin, wird nun Chef des Stabes bei Deutscher Militärischer Vertreter im Militärausschuss der NATO und bei der Europäischen Union in Brüssel.

Brigadegeneral Ullrich Spannuth, zuletzt Deputy Chief of Staff Planning im Deutschen Anteil Multinational Corps North East in Stettin, wird nun als Chief of Staff Planning im Deutschen Anteil Multinational Corps North East in Stettin eingesetzt.

Flottillenadmiral Thorsten Marx, zuletzt Stellvertretender Leiter bei Bündnisfähige Maritime Führungsstruktur (German Maritime Forces), wird nun als Abteilungsleiter Assistant Chief of Staff J9 im Deutschen Anteil Headquarters Joint Force Command Neapel/ITA eingesetzt.

Generalarzt Dr. Lale Bartoschek, zuletzt tätig im Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr in Koblenz, wird nun als Medical Advisor bei Deutscher Anteil Supreme Headquarters Allied Powers Europe in Shape/BEL eingesetzt.

Generalarzt Dr. Rolf von Uslar, zuletzt Stellvertretender Kommandeur im Kommando Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung in Diez, wird nun als Leiter Multinational Medical Coordination Centre – Europe in Koblenz eingesetzt.

Cyber- und Informationsraum (CIR):

Generalmajor Armin Fleischmann, zuletzt Unterabteilungsleiter Cyber/Informationstechnik Steuerung Cyber/IT (Informationstechnik) und KI (künstliche Intelligenz) im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin, wird nun als Abteilungsleiter Planung Digitalisierung und Kommandeur Unterstützung im Kommando Cyber- und Informationsraum in Bonn eingesetzt.

Brigadegeneral Rainer Beeck, zuletzt Chief Digital Officer Heer/Landbasierte Operationen im Kommando Heer in Strausberg, wird nun als Stellvertretender Kommandeur Operationen und J6 Bundeswehr im Kommando Cyber- und Informationsraum in Bonn eingesetzt.

Oberst Bernd Stingl, zuletzt Abteilungsleiter Abteilung III Fähigkeitsentwicklung und Digitalisierung im Zentrum Digitalisierung der Bundeswehr und Fähigkeitsentwicklung Cyber- und Informationsraum in Bonn, wird nun als Kommandeur Zentrum Digitalisierung der Bundeswehr und Fähigkeitsentwicklung CIR in Bonn eingesetzt.

Bundesministerium der Verteidigung (BMVg):

Generaloberstabsarzt Dr. Nicole Schilling, zuletzt Stellvertreterin der Abteilungsleiterin Personal im BMVg in Bonn, wird nun als Abteilungsleiterin Einsatzbereitschaft und Unterstützung Streitkräfte (EBU) im BMVg in Berlin eingesetzt.

Brigadegeneral Dr. Volker Pötzsch, zuletzt Abteilungsleiter Abteilung Informationstechnik im Bundesamt für Ausrüstung Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr in Koblenz, wird nun als Unterabteilungsleiter Cyber/Informationstechnik I im BMVg der Verteidigung in Berlin eingesetzt.

Flottillenadmiral Sascha Rackwitz, zuletzt Kommandeur Einsatzflottille 1 in Kiel, wird nun als Büroleiter Generalinspekteur im BMVg in Berlin eingesetzt.

Andere Bundeswehrdienststellen:

Generalmajor Jochen Deuer, zuletzt Büroleiter Generalinspekteur im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin, wird nun als Kommandeur Logistikkommando der Bundeswehr in Erfurt eingesetzt.

Brigadegeneral Andreas Durst, zuletzt Chef des Stabes bei Deutscher Militärischer Vertreter im Militärausschuss der NATO und bei der Europäischen Union in Brüssel, wird nun tätig im Streitkräfteamt in Bonn.

Flottillenadmiral Ulrich Reineke, zuletzt Abteilungsleiter Planung/Konzeption im Marinekommando in Rostock, wird nun als Kommandeur Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin eingesetzt.

Oberst i.G. Frank Bongers, zuletzt Abteilungsleiter Abteilung Organisation Bundeswehr im Streitkräfteamt in Bonn, wird nun als Leiter Fachabteilungen im Streitkräfteamt in Bonn eingesetzt.

Oberst Horst Busch, zuletzt Referatsleiter Militärstrategie, Einsatz und Operationen (MEO) I 4 im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin, wird nun als Kommandeur Landeskommando Berlin eingesetzt.

Brigadegeneral Michael Volkmer, zuletzt Kommandeur Zentrum Digitalisierung der Bundeswehr und Fähigkeitsentwicklung Cyber- und Informationsraum in Bonn, wird nun als Abteilungsleiter Abteilung Informationstechnik im Bundesamt für Ausrüstung Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr in Koblenz eingesetzt.

Personalmaßnahmen in zivilen Spitzenstellen:
Bundesministerium der Verteidigung (BMVg):

Direktor beim Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr Norbert Blumenthal, bisher Stellvertreter des Abteilungsleiters See im Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr in Lahnstein, wird als Unterabteilungsleiter Rüstung III im BMVg in Bonn eingesetzt.

 

Quelle: 

Bundesministerium der Verteidigung
Autor: Presse- und Informationszentrum Personal

Digitalisierung der Landstreitkräfte: Rheinmetall gewinnt Großauftrag der Bundeswehr

Rheinmetall hat gemeinsam mit dem Unternehmen blackned im Großvorhaben „Digitalisierung Landbasierte Operationen“ (D-LBO) der Bundeswehr einen Auftrag im Wert von rund 1,2 MrdEUR brutto gewonnen. Der Auftrag beinhaltet die Integration der IT-Systeme aller Fahrzeug- und Plattformsysteme der Landstreitkräfte. Vom Vertrags­volumen entfallen rund 730 MioEUR brutto auf Rheinmetall. Der verbleibende Anteil in Höhe von rund 470 MioEUR entfällt auf die blackned GmbH.

Der entsprechende Beschaffungsvertrag wurde nun von Vertretern des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) und der Arbeits­gemeinschaft ISI (ArGe IT-Systemintegration) unterzeichnet, die von den Firmen blackned GmbH und Rheinmetall Electronics GmbH gebildet wird. Unterauftragnehmer wird u.a. die Airbus Defence und Space GmbH als herausgehobener ArGe-Partner sein.

Bis Mitte 2030 soll die neue Technologie in mehr als 10.000 Kampf- und Unter­stützungs­fahrzeuge der Bundeswehr integriert werden. Dieser hardware­bezogene Anteil, der die vorgelagerte Umrüstung der Fahrzeug- und Plattform­systeme beinhaltet, ist in einem zweiten Beschaffungsvertrag beauftragt worden. Vertragsnehmer ist in diesem Fall die ArGe D-LBO, bestehend aus der Rheinmetall Landsysteme GmbH sowie der KNDS Deutschland GmbH & Co. KG..

D-LBO ist ein Schlüsselprojekt zur Modernisierung der Landstreitkräfte der Bundeswehr und eines der wichtigsten Beschaffungsvorhaben des Heeres. Es ermöglicht die Vernetzung von Fahrzeugen und Soldaten sowie von Sensoren und Effektoren. Durch den Austausch von Echtzeitinformationen erhöht sich die Einsatzfähigkeit und Interoperabilität der mit D-LBO ausgestatteten Truppenteile.

Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG: „Wir sind dankbar, dass wir – sowohl bei der IT-Entwicklung wie auch bei der Einrüstung der Hardware – in diesem Projekt einen zentralen Beitrag zur Digitalisierung der Landstreitkräfte leisten dürfen. Die neue Technologie wird die Führungsfähigkeit der Heeresverbände erheblich steigern und die Interoperabilität innerhalb der Bundeswehr und zu den NATO Partnern verbessern, was insbesondere für die neue Brigade 45 in Litauen von großer Bedeutung sein wird.“

Der Vertrag für die IT-Systemintegration hat eine Laufzeit von bis zu zehn Jahren und umfasst alle Arbeiten zur Integration neuer digitaler Funk- und Führungs­systeme in ein einheitliches IT-System. Dieses wird unter Konfigurations­kontrolle der BWI GmbH – dem IT-Systemhaus der Bundeswehr – bereitgestellt.

Quelle: Rheinmetall AG

Leseempfehlung: Operation Zeitenwende – eine Zwischenbilanz; Was Gesellschaft und Bundeswehr leisten müssen

Das neue Sammelband der Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Sachsen-Anhalt, zur Zeitenwende der Sicherheitspolitik mit mehr als 24 Beiträgen namhafter Autorinnen und Autoren wurde unter dem Titel „Operation Zeitenwende – eine Zwischenbilanz; Was Gesellschaft und Bundeswehr leisten müssen“ nun veröffentlicht und ist als Download verfügbar.

Inhaltsverzeichnis:

  • Grußwort
    Martin Schulz, Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung
  • Einführung der Herausgeber
    • Dr. Ringo Wagner, Leiter des Landesbüros Sachsen-Anhalt der Friedrich-Ebert-Stiftung
    • Hans-Joachim Schaprian, Oberst a. D., Ehrenvorsitzender des Arbeitskreises Sicherheit und Bundeswehr der NRW SPD
  • Auswirkungen der Zeitenwende auf die Bundeswehr – eine Zwischenbilanz
    Boris Pistorius, Bundesminister der Verteidigung
  • Stärkung der Zivilen Verteidigung und des Bevölkerungsschutzes – Herausforderungen für die innere Sicherheit
    Nancy Faeser, Bundesministerin des Innern und für Heimat
  • Mehr Sicherheit durch mehr internationale Zusammenarbeit
    Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
  • Gesamtstaatliche Verteidigung: Da rollt was auf uns zu – neuer Schwung für die militärische und zivile Verteidigung
    Wolfgang Hellmich, Verteidigungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion
  • Friedrich-Ebert-Stiftung Zwei Jahre Zeitenwende: Anerkennung im Wollen und Tun!
    Sebastian Hartmann, Innenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion
  • Strategischer Kompass der EU – neue Impulse für die europäische Sicherheitspolitik
    Dr. Tobias Cremer, Mitglied des Europäischen Parlaments
  • Die neue Weltunordnung – Implikationen für Europa und Deutschland
    Prof. Dr. Ralph Rotte, Lehrstuhl für Internationale Beziehungen an der RWTH Aachen
  • Wider die Einseitigkeit: Versäumnisse in den strategischen Diskussionen um die deutsche Sicherheitspolitik
    Prof. Dr. Johannes Varwick, Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und europäische Politik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • Quo vadis NATO? Bestehen in einer Ära der komplexen und simultanen Herausforderungen
    Chris Badia, General, Deputy Supreme Allied Commander Transformation
  • Zielbild 2035+ Fähigkeitsentwicklung in der Bundeswehr
    Gert Nultsch, Generalleutnant, Abteilungsleiter Planung im Bundesministerium für Verteidigung
  • Operation Zeitenwende – eine Zwischenbilanz. Was Gesellschaft und Bundeswehr leisten müssen. Ohne Cyber keine Sicherheit! Warum Cybersicherheit so wichtig ist und wir noch mehr für sie tun müssen
    Claudia Plattner, Präsidentin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
    Dr. Florian Seiller, BSI, Referat K 24 – Strategien und neue Ansätze der Informationssicherheit
  • Konventionelle Abschreckung erfordert Glaubwürdigkeit
    Dr. Hans-Peter Bartels, Präsident der Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP)
    Rainer Glatz, Generalleutnant a. D., Mitglied im Beirat der Bundesregierung für Zivile Krisenprävention und Friedensförderung
  • Umsetzung der Zeitenwende in der Bundeswehr – Auswirkungen auf die Lage bei Personal, Material und Infrastruktur
    Dr. Eva Högl, Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages
  • Die Reserve in Zeiten eines neuen Kalten Krieges
    Prof. Dr. Patrick Sensburg, Präsident des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. (VdRBw)
  • Der lange Weg zur Kriegstüchtigkeit
    Marcel Bohnert, Oberstleutnant i.G., Stellvertretender Vorsitzender des Deutschen BundeswehrVerbandes (DBwV)
  • Schweden – 32. NATO-Mitglied mit starken Fähigkeiten und Bürgerpflichten zur Totalverteidigung
    Jonas Hård af Segerstad, Kapitän zur See, schwedischer Verteidigungsattaché in Berlin, Bern und Wien
  • Friedrich-Ebert-Stiftung Aktuelle Herausforderungen der Rüstungsindustrie – nationale und europäische Perspektiven
    Armin Papperger, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie e.V. (BDSV), Vorsitzender des Vorstands der Rheinmetall AG
  • Zeitenwende, Rüstung und Rüstungsindustrie
    Jürgen Kerner, Zweiter Vorsitzender der IG Metall Jürgen Bühl, Bereichsleiter beim Vorstand der IG Metall
  • Die Bedeutung der Industrie für die Sicherheits- und Verteidigungsfähigkeit Deutschlands
    Wolfgang Niedermark, Mitglied der Hauptgeschäfts- führung beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)
  • Bereit für die Zukunft – die Ausrichtung des Technischen Hilfswerks angesichts der Zeitenwende
    Sabine Lackner, Präsidentin des Technischen Hilfswerks (THW) Dr. Fritz-Helge Voß, Landesbeauftragter des THW-Landesverbandes Bayern
  • Neustart im Bevölkerungsschutz – Herausforderungen für Länder und Kommunen
    Rüdiger Erben, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt
  • Die „Zeitenwende in den Köpfen“ als gesellschaftliche Reaktion auf die Bedrohung durch Russland
    Dr. Timo Graf, Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw)

 

Auftrag in Milliardenhöhe: Rheinmetall und KNDS rüsten 10.000 Bundeswehrfahrzeuge mit digitalem Funk aus

Die ArGe D-LBO (Arbeitsgemeinschaft Digitalisierung Landbasierte Operationen) von KNDS Deutschland und Rheinmetall ist vom Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) mit der Digitalisierung der Führungsmittel der Fahrzeugsysteme der Landstreitkräfte beauftragt worden. Das Gesamtvolumen des Auftrags, der eine Laufzeit von sechs Jahren hat, liegt bei 1,98 Mrd EUR brutto. Davon entfällt die Hälfte auf Rheinmetall.

Die „Digitalisierung Landbasierte Operationen“ gehört zu den wichtigsten Vorhaben des deutschen Heeres im Bereich modernster Kommunikation. Die Schwerpunkte der IT-Umrüstung liegen auf dem Austausch der Funkgeräte mit dem neuen Führungsfunkgerät D-LBO und dem Wechsel der Software. Dieses neue IT-System besteht unter anderem aus Kommunikationsendgeräten, Rechnern, Software und IT-Services. Das ermöglicht die Vernetzung von Plattformen, Soldaten und Sensoren für den Austausch von Echtzeitinformationen und erhöht somit deren Einsatzfähigkeit und Interoperabilität.

Der Vertrag umfasst alle Arbeiten zur Integration neuer digitaler Funk- und Führungssysteme im Rahmen von zahlreichen Musterintegrationen und geht gesamthaft an den Auftragnehmer ArGe D-LBO, die die Abwicklung des Gesamtvertrags sicherstellt.

Die Serienintegration beginnt Mitte 2025 und umfasst etwa 10.000 Kampf- und Unterstützungsfahrzeuge der Bundeswehr. Bis Ende 2030 wird die Umrüstung voraussichtlich abgeschlossen sein.

Parallel wurde ein zweiter Vertrag mit der ArGe ISI (IT-Systemintegration) geschlossen, der im Rahmen des D-LBO-Projekts die Integration der IT-Systeme aller Fahrzeug- und Plattformsysteme der Landstreitkräfte beinhaltet. Der Auftrag an die ArGe ISI, die von Rheinmetall und dem Unternehmen blackned GmbH gebildet wird, hat ein Auftragsvolumen von rund 1,2 MrdEUR brutto.

Quelle: Rheinmetall AG