IABG – Projektmanager Nutzungsphase militärische Systeme (m/w/d)

Wir sind eine eng vernetzte Unternehmensgruppe und bieten integrierte zukunftsorientierte L ösungen in den Branchen Automotive • InfoKom • Mobilität, Energie & Umwelt • Luftfahrt •  Raumfahrt • Verteidigung & Sicherheit. Wir verstehen die Anforderungen unserer Kunden. Wir beraten unabhängig und kompetent. Wir realisieren effektiv, effizient und zielgerichtet. Wir betreiben zuverlässig und nachhaltig. Unsere internationale Marktpräsenz und unser Erfolg basieren auf technologischer Spitzenkompetenz und einem fairen Verhältnis zu unseren Kunden und Geschäftspartnern.

Für unser Geschäftsfeld Verteidigung & Sicherheit suchen wir an dem Standort Ottobrunn bei München/Koblenz einen

Projektmanager Nutzungsphase militärische Systeme (m/w/d)

Ihre Aufgaben

  • Sie bearbeiten komplexe Projektaufgaben und übernehmen die Leitung von Teilprojekten
  • Mit Ihrem methodischen, strukturiertem Vorgehen entwickeln Sie Kennzahlen zur Messung logistischer Prozesse mit Blick auf die wesentlichen Kundenanforderungen und logistischer Leistungsparameter wie Verfügbarkeit und Lebenszykluskosten
  • Sie kommunizieren technische Inhalte bereichsübergreifend und im interdisziplinären Team
  • Unterstützt durch Ihre Kommunikationsstärke und analytischen Fähigkeiten betreuen und beraten Sie unsere Kunden bei der Optimierung der logistischen Services
  • Sie unterstützen maßgeblich bei der Folgeakquisition
  • Sie entwickeln neue Geschäftsideen, Produkte und Dienstleistungen
  • Bei der Weiterentwicklung IABG-interner Portfolioelemente und Prozessen ihres Verantwortungsbereiches leisten Sie kontinuierlich einen wesentlichen Beitrag und positionieren diese beim Kunden

Ihr Profil

  • Ihr erfolgreich abgeschlossenes Fach-/Hochschulstudium der Wirtschafts-/Ingenieurswissenschaften sowie umfassende Erfahrungen in der Nutzungsphase militärischer Systeme bildet die ideale
    Voraussetzung für diese Position oder eine vergleichbare Ausbildung
  • Kenntnisse in SAP/SASPF in logistischen und instandhaltungsbezogenen Modulen (Betriebsund Stördaten, Materialbewirtschaftung, Instandhaltung und Fertigung) bringen Sie bereits mit
  • Sie haben idealerweise Erfahrungen in der Leitung von Projekten im militärischen Umfeld
  • Idealerweise besitzen Sie erste Kenntnisse in den ASD-Standards (S1000D, S2000M, S3000L, S4000P, S5000F)
  • Ihre Arbeitsweise ist gekennzeichnet durch strukturiertes und lösungsorientiertes Vorgehen und Kreativität sowie eine sehr gute Analyse- und Konzeptionsfähigkeit komplexer Zusammenhänge
  • Sehr gute Deutsch- und gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift runden Ihr Profil ab
  • Die Reisetätigkeiten liegen bei maximal 25% in Abhängigkeit von Ihrem gewählten Standort

Wir bieten Ihnen selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten in innovativen und zukunftsweisenden Fachgebieten. Bei uns erwarten Sie langfristige Perspektiven, herausfordernde Aufgaben und Sie haben bei uns tolle Entwicklungsmöglichkeiten. Neben den interessanten Aufgaben gibt es für unsere Mitarbeiter auch eine leistungsstarke Altersversorgung, flexible Arbeitszeitmodelle, ein breites Sportangebot und eine familienfreundliche Personalpolitik.

Ihre Ansprechpartner

Für Fragen steht Ihnen unser Recruitment-Team unter Telefon +49 89 6088-2070 zur Verfügung

Veranstaltungshinweis: Sicherheitspolitisches Forum – Hybride Bedrohungen im Cyber- und Informationsraum

Die aktuelle Bedrohungslage stellt die Sicherheitspolitik in der Bundesrepublik Deutschland in allen Dimensionen vor große Herausforderungen. Diese können nur dann erfolgreich bewältigt werden, wenn die sicherheitspolitischen Maßnahmen der bundesdeutschen Sicherheitsorgane konsequent auf die deutlich komplexer werdenden Bedrohungen unserer Sicherheit ausgerichtet werden: Im 20. Jahrhundert konnte noch zwischen Bedrohungen der äußeren und der inneren Sicherheit unterschieden werden. Heute, im 21. Jahrhundert, muss die Sicherheitspolitik die richtigen Antworten auf symmetrische, asymmetrische, hybride, terroristische und katastrophische Gefährdungen der Grundlagen unseres friedlichen Zusammenlebens geben. Das gilt in besonderer Weise für die Dimension Cyber- und Informationsraum. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik schätzt die Gefährdungslage im Cyber- und Informationsraum seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine so hoch wie nie ein. Hierfür sind zum einen hybride, terroristische und kriminelle Angriffe in Cyberraum verantwortlich. Zum anderen wird die Sicherheit im Informationsraum durch hybride Desinformationskampagnen beeinträchtigt, die auf eine nachhaltige Destabilisierung der bundesdeutschen Gesellschaft abzielen.

Der Cyber- und Informationsraum kann nur durch Maßnahmen erfolgreich geschützt werden, die dem Konzept der Gesamtverteidigung folgen. Das bedeutet, dass die entsprechenden militärischen und zivilen Fähigkeiten aufeinander abgestimmt und miteinander vernetzt werden. Auf ziviler Seite sind dabei alle föderalen Ebenen mit einzubinden. Unabdingbar ist auch eine enge Kooperation mit der Wissenschaft, um alle Cyber-Abwehrmaßnahmen technologisch auf das erforderliche Niveau heben zu können.

In der Veranstaltung wollen wir mit ausgewählten Expertinnen und Experten sowie mit Ihnen diskutieren, welche Anforderungen eine ressortübergreifend konzipierte Cyber-Abwehr zu erfüllen hat, um der ständig anwachsenden Bedrohung der Sicherheit im Cyber- und Informationsraum wirkungsvoll begegnen zu können.

Die Veranstaltung findet am 12.11.2024 von 17:30 bis 19:00 in Bonn statt.

 

Weitere Informationen/Anmeldung

Quelle:

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro NRW
Godesberger Allee 149
53175 Bonn

Veranstaltungshinweis: 19. Petersberger Gespräche zur Sicherheit

Das FES-Landesbüro NRW lädt am 28. September zu den 19. Petersberger Gesprächen zur Sicherheit ins Steigenberger Grandhotel & Spa Petersberg in Königswinter ein:

„Zeitenwende auf der Kippe?“

Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 hat in Deutschland eine Neubewertung der Sicherheitspolitik zur Folge. Bundeskanzler Olaf Scholz beschwor drei Tage später eine „Zeitenwende“.

Seitdem ist viel passiert. Die Bundeswehr wurde mit einem Sondervermögen gestärkt, eine ihrer Brigaden soll in Litauen stationiert werden, sie soll wieder „kriegstüchtig“ werden und eine neue Wehrerfassung aufbauen. Aber reicht das, um Russland vor einem großangelegten Angriff abzuschrecken? Und wenn nicht, was muss stattdessen unternommen werden? Über diese existentiellen Fragen soll es im ersten Panel gehen. Diskutiert werden sollen auch die finanzpolitischen Folgen der „Zeitenwende“: Nicht nur für die Sicherheit, sondern auch für andere wichtige Staatsaufgaben wird mehr Geld benötigt. Sind Ausgabenkürzungen, Steuererhöhungen oder neue Schulden die Lösung?

Mit Blick auf die „Zeitenwende“ verengt sich die Debatte allzu oft auf die Bundeswehr, obwohl z.B. das Bundesinnenministerium für die zivile Verteidigung zuständig ist und Cyberangriffe auf kritische Infrastruktur in den Verantwortungsbereich der Landespolizeibehörden fallen. Das zweite Panel legt daher den Fokus auf die vielfältigen Herausforderungen im Bereich der Inneren Sicherheit. Die „Friedensdividende“ hat auch in diesem Bereich Spuren hinterlassen, der Aufholbedarf ist enorm. Die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) von Bund und Ländern müssen eingesparte Fähigkeiten wiedererlangen und sich zugleich auf neue Bedrohungen einstellen. Die Zeit dafür ist knapp, die öffentlichen Mittel begrenzt, die demografische Lage kritisch und die rechtlichen Zuständigkeiten sehr eng gefasst. Wann ist Deutschlands Sicherheitsarchitektur wieder auf der Höhe der Zeit? Unter anderem darüber diskutieren die Experten des zweiten Panels.

 

Programm
10.00 Uhr, Eröffnung und Moderation

  • Dr. Ringo Wagner, Büroleiter des Landesbüros Sachsen-Anhalt der Friedrich-Ebert-Stiftung

10.05 Uhr, Key Note

  • Wolfgang Hellmich MdB, Sprecher der Arbeitsgruppe Sicherheits- und Verteidigungspolitik der SPD-Bundestagsfraktion

10.45 Uhr, Panel I:

Mehr, aber nicht genug? Zum Stand der „Zeitenwende“ in der Außen und Sicherheitspolitik

  • Prof. Dr. Veronika Grimm, Technische Universität Nürnberg, Mitglied Sachverständigenrat für Wirtschaft
  • Wolfgang Hellmich MdB, Sprecher der Arbeitsgruppe Sicherheits- und Verteidigungspolitik der SPD-Bundestagsfraktion
  • Thorsten Jungholt, Die Welt & Die Welt am Sonntag
  • Oberst André Wüstner, Bundesvorsitzender des Deutschen BundeswehrVerbands

12.15 Uhr, Pause mit Getränken und Imbiss

13.00 Uhr, Panel II:

Die verschlafene „Zeitenwende“? Innere Sicherzeit zwischen ziviler Verteidigung, Terrorismus, Spionage, Sabotage, Cyberabwehr und Föderalismus

  • Dr. Hans-Peter Bartels, Präsident der Gesellschaft für Sicherheitspolitik, Wehrbeauftragter a.D.
  • Sebastian Hartmann MdB, Innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion
  • Generalleutnant Gert Friedrich Nultsch, Abteilungsleiter Planung im Bundesministerium der Verteidigung

14.30 Uhr, Verabschiedung

Wolfgang Hellmich, MdB

15.00 Uhr, Ende der Veranstaltung

Bitte melden Sie sich bis zum 26.09.2024 für die Veranstaltung an.

Eine separate Anmeldebestätigung erfolgt nicht. Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung wenden Sie sich bitte an den Veranstalter.

Quelle:
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro NRW
Godesberger Allee 149
53175 Bonn

Rolls-Royce und FFG arbeiten an Konzept zur Remotorisierung von Wisent 1 und der Leopard-1-Fahrzeug-Familie

Rolls-Royce und die FFG Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft entwickeln gemeinsam mit Unterstützung des Getriebespezialisten ZF ein Konzept zur langfristigen und wirtschaftlichen Remotorisierung des Unterstützungsfahrzeugs Wisent 1 und sämtlicher Varianten der Leopard-1-Familie. Es sieht vor, den bisherigen mtu-Motor des Typs MB838, der nicht mehr hergestellt wird, durch einen moderneren mtu-Motor vom Typ 8V199 zu ersetzen. Dieses Projekt, das beide Unternehmen auf dem Anwenderforum RÜ.NET in Koblenz vorstellten, bietet die Möglichkeit, die Fahrzeuge entsprechend aktuellen Anforderungen zu modernisieren, bei gleichzeitig besseren Fahrleistungen.

Knut Müller, Senior Vice President Global Governmental bei Rolls-Royce Power Systems sagt: „Unsere mtu-Motoren der Baureihe 199 setzen seit Jahren Standards bei Leistung, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit. Die neue 800-kW-Version ist die perfekte Antriebslösung, um die Fahrzeuge der Leopard-1-Familie auch in Zukunft effizient betreiben zu können. Gleichzeitig erschließen wir damit einen Absatzmarkt, der das Wachstum in unserem strategischen Geschäftsfeld Behördengeschäft unterstützt.“

Der auf die 1960er-Jahren zurückgehende Leopard-1-Kampfpanzer und auf ihm basierende Spezialfahrzeuge wie der Bergepanzer BPz2, der Brückenlegepanzer Biber, der Pionierpanzer Dachs oder der Gepard sind noch heute in großer Stückzahl bei Nutzerstaaten zuverlässig im Einsatz. Das von FFG entwickelte Unterstützungsfahrzeug Wisent 1 stellt hier die aktuellste Leopard 1 Variante dar, welche von diesem Upgrade profitiert. Auch die Bundeswehr hat weiterhin Sondervarianten im Dienst. Die Leopard-1-Flotten durch modernere Fahrzeuge zu ersetzen, ist für viele Armeen finanziell nicht vertretbar, weshalb die Notwendigkeit besteht, sie für langfristige Nutzung zu erhalten. Die mtu-Baureihe 199 ist in vielen militärischen Fahrzeugtypen bewährt und unter anderem bekannt aus der Fahrzeugfamilie „Boxer“.

Die Verwendung des 8V199 ergibt zahlreiche Vorteile: Mit 800 kW Leistung ist der Motor nicht nur 190 kW stärker als die ursprüngliche Maschine. Er ist preisgünstiger, leichter, sparsamer hat längere Serviceintervalle und eine längere Lebensdauer. Das spart Kosten und verbessert die Performance des Fahrzeugs sowie dessen Verfügbarkeit. Dazu kommen logistische Vorteile wie vereinfachte Lagerhaltung von Ersatzteilen für Streitkräfte, die bereits Motoren der Baureihe 199 im Einsatz haben.

FFG wird auf Basis des mtu 8V199 ein Powerpack entwickeln und herstellen und ist auch für das Kühlkonzept sowie für die Schnittstellenanpassungen in das Gesamtsystem verantwortlich. Ziel ist eine Plug-and-Play-Lösung für alle Varianten. Das Unternehmen aus Flensburg verfügt über weitreichende Erfahrung zum Upgrade von Leopard-1-Varianten. Gemeinsam mit ZF wird die FFG zudem die Standfestigkeit und die langfristige Versorgungssicherheit des 4HP250-Getriebes sicherstellen. ZF wird hierzu eine stetige Weiterentwicklung des 4HP250 sicherstellen und einen Betrieb mit dem 8V199 Motor technisch betreuen.

Jörg Kamper, Geschäftsführer der Flensburger Fahrzeugbau-Gesellschaft, sagt: „Dieses Konzept wird für viele Armeen eine hervorragende Möglichkeit, sich zu vertretbaren Kosten und innerhalb eines überschaubaren Zeitraums auf die veränderte Sicherheitslage einzustellen.“

Über Rolls-Royce Holdings plc

  1. Rolls-Royce entwickelt und liefert komplexe Energie- und Antriebslösungen für sicherheitsrelevante Anwendungen zu Land, zu Wasser und in der Luft. Unsere Produkte und Dienstleistungen versetzen unsere Kunden in die Lage, Menschen, Gesellschaften, Kulturen und Volkswirtschaften miteinander zu verbinden. Sie decken den wachsenden Bedarf an Energie in verschiedensten Industriezweigen und ermöglichen es Regierungen, ihre Streitkräfte mit den notwendigen Technologien auszustatten, um ihre Bürger zu schützen.
  2. Rolls-Royce ist in 48 Ländern vertreten und hat Kunden in mehr als 150 Ländern, darunter über 250 zivile Großtriebwerkskunden, 160 Streitkräfte und Marinekunden sowie rund 40.000 aktive Power Systems-Kunden. Wir haben uns verpflichtet, bis 2050 ein Netto-Null-Emissions-Unternehmen zu werden und unterstützen unsere Kunden dabei, dasselbe zu erreichen.
  3. Der zugrunde liegende Jahresumsatz lag 2023 bei 15,4 Milliarden Pfund, der zugrunde liegende Betriebsgewinn bei 1,6 Milliarden Pfund und der freie Cash Flow bei 1,3 Milliarden Pfund.
  4. Rolls-Royce Holdings plc ist ein börsennotiertes Unternehmen (LSE: RR., ADR: RYCEY, LEI: 213800EC7997ZBLZJH69).
  5. Rolls-Royce Power Systems mit Hauptsitz in Friedrichshafen beschäftigt mehr als 10.500 Mitarbeiter. Unter der Marke mtu vertreibt das Unternehmen schnelllaufende Motoren und Antriebssysteme für Schiffe, schwere Land- und Schienenfahrzeuge, militärische Fahrzeuge sowie für die Öl- und Gasindustrie. Zum Portfolio gehören außerdem Diesel- und Gassysteme und Batteriecontainer für sicherheitskritische Anwendungen, zur Dauerstromerzeugung, für Kraft-Wärme-Kopplung und für Microgrids. Mit klimafreundlichen Technologien trägt Rolls-Royce Power Systems dazu bei, die Energiewende voranzutreiben.

www.rolls-royce.com

Quelle: FFG Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft mbH (Text und Bild)