Neue „Mobile Feldküche“ zur Erprobung an der LogSBw

Logistikschule der Bundeswehr: Erprobungsstelle für die Feldküchen der Zukunft

Die Logistikschule der Bundeswehr in Garlstedt ist eine der ersten Dienststellen, an der das neue System „Mobile Feldküche“, einer Einsatzprüfung unterzogen wird. Lebensmittelrechtliche Gesetze und Hygienevorschriften, sowie die verschiedenen klimatischen Bedingungen in den weltweiten Einsatzgebieten, machen ein Umdenken und Umrüsten auf neue Technik nötig. Die Dienststelle der Streitkräftebasis, bildet unter anderem Feldköche in der Bundeswehr aus und hat den Auftrag, das neu konzipierte Arbeitsgerät auf Herz und Nieren zu prüfen.

Gulaschkanone war gestern

Mag sich manch einer noch an die gute, alte „Gulaschkanone“ erinnern: Die „Mobile Feldküche“ ist ein ganz anderes Kaliber.
In zwei 20 Fuß-Containern mit modularem Aufbau, findet der Nutzer ein in sich geschlossenes System. Autark, mit Notstromversorgung, eigenem Frisch- und Abwassersystem sowie Heiz- und Kühleinrichtungen. Von der Lebensmittellagerung, über Vor- und Zubereitung und Speisenausgabe für bis zu 250 Verpflegungsteilnehmende, alle Aspekte müssen bedacht werden, um die Genehmigung zur Nutzung vergeben zu können. Am 9. November 2020 wurde das erste Seriengerät an die Logistikschule der Bundeswehr, kurz LogSBw, geliefert. Kapitänleutnant Robert Eyhorn, der maßgeblich an dieser Erprobung beteiligt ist, erzählt: „Wir haben am Tag der Anlieferung bis 21 Uhr aufgebaut. Erst jetzt, wo alles angeschlossen ist, sieht man wo es hakt. Nun gilt es, die Kinderkrankheiten zu erkennen und zu beheben.“

Startschuss für die Erprobung

Die Ausbildung zur Erprobung an den standardisierten Containern, wird durch zwei Experten der Herstellerfirma sichergestellt. In einem Zeitraum von etwa sechs Wochen ab Aufbau werden die unterschiedlichsten Prüfschleifen für Bedienung, Technik, Beprobung von Trinkwasser und Sanität durchlaufen. Dann schließt sich der erste Teil der taktisch-, technisch-, logistischen Einsatzprüfung und der Fachaufsichtsbesuch der obersten Behörde des Sanitätsdienstes, dem Kommando Sanitätsdienst, an.
Der vorläufige Höhepunkt des Projekts „Mobile Feldküche“ findet in der Zeit vom 15. Januar 2021 bis 4. Februar 2021 in Ravatn/Skytebane, in Norwegen statt. Hier wird die Neuheit auf Ihre Kältetauglichkeit geprüft. „Eigentlich,“ bedauert Eyhorn, „sollten die Kälte- und auch Hitzeerprobung in den USA stattfinden. Leider hat uns bei dieser Planung Corona einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht.“ Insgesamt 15 Soldatinnen und Soldaten, sowie zivile Mitarbeitende, verschiedener Dienststellen der Bundeswehr werden nach der in Garlstedt abgeschlossenen Ausbildung unter einsatzähnlichen Bedingungen einen bedeutenden Schritt gehen. Hier zeigt sich, ob noch Änderungen oder eventuelle Verbesserungen vorgenommen werden müssen. Die Hitzeerprobung soll im Sommer 2021 stattfinden. Der Ort hierfür steht allerdings noch nicht fest.

Geplanter Einsatz: VJTF

Die Streitkräfte von heute bedienen sich modernster Technik, um auch im Einsatz und Gelände die Versorgung für die Truppe zu sichern. Mit der „Mobilen Feldküche“ etabliert die Bundeswehr ein System, das in vergleichbarer Form nicht am Markt verfügbar ist. Die Fähigkeitslücke zwischen der Verpflegungszubereitung mittels der persönlichen Ausstattung und der Versorgung in einem Feldlager oder Einsatzgebiet, kann hierdurch geschlossen werden. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Durchhaltefähigkeit der Streitkräfte.
Eine in Deutschland ansässige Firma hat im letzten Jahr die öffentliche Ausschreibung des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, gewonnen. Die Firma entspricht den militärischen Anforderungen zur Trennung von Funktionalität und Mobilität an das Gerät. Nach und nach sollen die seit 1989 genutzten Taktischen Feldküchen ausgetauscht werden. Der Beschaffungsrahmen umfasst bis zu 400 Feldküchen. Die ersten Gesamtsysteme sollen während einer Großübung der Very High Readiness Joint Task Force, kurz VJTF, im Jahr 2023 zum Einsatz kommen.

Quelle:

  • Text:  WebRedaktion LogSBw Carmen Meis
  • Bilder: LogSBw, Petra Reiter

Der neue Customer Produkt Management (CPM) 2018 aus Sicht des Projektelements Logistik

Der neue Customer Produkt Management (CPM) 2018 aus Sicht des Projektelements Logistik und die Auswirkungen auf das Ausbildungszentrum Technik/Landsysteme (AusbZTLS)

1.  Änderungen zwischen CPM (nov.) und CPM 2018

Am 6. Juni 2018 wurde der neue CPM erlassen. Damit ist er nach dem Verfahren zur Entwicklung und Beschaffung von Wehrmaterial (EBMat), das bis zum Jahr 2001 galt, das vierte Verfahren, das zum Ziel hat, die Rüstung schneller und effektiver zu gestalten. Schon im Vorwort vom CPM (nov.) aus dem Jahr 2013 hieß es, dass sich „der …CPM grundsätzlich bewährt“[1] hat. Jedoch ist er in der konkreten Umsetzung “charakterisiert durch fehlendes Fähigkeitsmanagement, einen langwierigen Abstimmungs- und Entscheidungsprozess, zunehmende Beschaffungskosten, zersplitterte Verantwortlichkeiten und Kompetenzbereiche und daraus resultierend intransparente Prozesse und schwerfällige Kommunikationsstrukturen, immer noch zu langsam“[2]. Generell setzte der CPM (nov.) auf klare Verantwortlichkeiten, verbunden mit eindeutigen Entscheidungskompetenzen, einem weitgehenden Verzicht auf Mitzeichnungen und reduzierten Schnittstellen. Wesentlicher Schritt war die Einrichtung des Planungsamtes als einziger Bedarfsträger und der integrierten Projektteams (IPT), in denen alle Beteiligten an einem Tisch zusammenarbeiten und gemeinsam das Projekt voranbringen.

Der CPM 2018 bleibt auf dieser Linie und bringt Ergänzungen. Diese resultieren aus der Agenda Rüstung und nehmen die bisherigen Vereinfachungen, die durch Erlasse geregelt waren, in den CPM als Abweichungen vom Basisverfahren auf. Im Einzelnen sind das:

  • das Verfahren zur Beschaffung handelsüblicher IT-Technik,
  • das vereinfachte Verfahren für Beschaffungen bis 500.000,- €,
  • Sofortinitiativen für den Einsatz und
  • multinationale Projekte.

Zusätzlich wird die neue Schnittstelle durch die Errichtung des Organisationsbereichs (OrgBereich) Cyber- und Informationsraum abgebildet. Eine weitere wesentliche Änderung ist, dass die vorher eher nebenbei erwähnten Projektelemente alle ein eigenes Kapitel bekommen haben. In diesen werden konkrete Vorgaben für die Einbringung in das jeweilige CPM-Dokument gemacht.

2.    Projektelement Logistik

In den folgenden Ausführungen wird auf das Projektelement Logistik eingegangen, da dieses wie bisher auch das Hauptaugenmerk des Ausbildungszentrums Technik Landsysteme (AusbZTLS) ist. Allen Projektelementen gemeinsam ist, dass die Forderungen schon in das CPM-Dokument Fähigkeitslücke und Funktionale Forderung (FFF) einzubringen sind. Im Kapitel Verfahrensübergreifende Anteile ist erwähnt, dass wesentliche Forderungen an die Logistik unter Beteiligung der fachlich zuständigen Stellen einzubringen sind. Für Landsysteme des Heeres wird dies durch das Amt für Heeresentwicklung (AHEntwg) mit den Bevollmächtigten Vertretern des Heeres (BV H) erarbeitet. Dies erfolgt amtsintern und bezüglich technisch-logistischer Forderungen wird das jeweilige CPM – Dokument an den Bereich Technik / Logistik des AusbZTLS zur Mitprüfung weitergeleitet. Dort ist die Fachexpertise gebündelt, um die technisch-logistische Beratung der jeweiligen BV aller OrgBereiche zu leisten. Für andere Landsysteme wird das AusbZTLS durch die BV der anderen OrgBereiche entsprechend beteiligt.

Weiterhin ist eine wesentliche neue Forderung, dass die nach dem CPM beschafften Lösungen alle „bruchfrei im Logistischen System der Bundeswehr (LogSysBw)“[3] abzubilden sind. Die Umsetzung ist in einem zum LogSysBw kompatiblen Projektbezogenem Logistischen Konzept (PLK) festzuhalten und fortzuschreiben. Außerdem wird auf weitere Regelungen zum Beispiel der Bereichsweisung „Ausplanung und Ausgestaltung des Projektelements Logistik verwiesen, in denen ergänzende Hinweise und Verfahren für das BAAINBw beschrieben sind.

Schon in den ersten Schritten in einem Projekt sind Forderungen an die Logistik zwingend aufzunehmen, um die Rahmenbedingungen festzulegen. Dies beginnt mit den Forderungen des Bedarfsträgers, der diese im Priorisierten Forderungskatalog festlegen muss. So kann es zum Beispiel erforderlich sein, um die Einsatzfähigkeit im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung sicherzustellen, dass die Instandsetzung eines Systems so weit vorn wie möglich sicherzustellen ist. Diese Forderungen haben Auswirkungen auf die auszuwählenden Lösungen und erhebliche Konsequenzen beim Abschätzen eines realistischen Finanzrahmens für die Beschaffung. Und somit werden schon in der Analysephase I erhebliche Auswirkungen auf den späteren Lebensweg des Produkts festgelegt. Umso wichtiger ist es, hier durch den Bedarfsträger realistische Forderungen aufzustellen, die später auch funktionieren können.

Für die Analysephase 2 ist explizit gefordert, dass bei der Erarbeitung der Lösungsvorschläge die jeweiligen Lösungswege unter Berücksichtigung der Logistik zu erarbeiten sind. Hier können auch die ersten Logistic Support Analysis beauftragt werden, um so Risiken und mögliche Kostentreiber früh zu identifizieren. Konkret heißt das, dass jeder Lösungsvorschlag mit einem eigenen PLK betrachtet werden muss. Bei dem Projekt HUSAR wurde dieses beispielsweise durchgeführt. Die Folgekosten bei Ankauf einer ausländischen Lösung nur mit Firmeninstandsetzung können eben deutlich anders sein als bei einer nationalen Lösung mit militärischer Instandsetzung. Daher ist es richtig, schon so früh die PLK zu erarbeiten und zu vergleichen.

In der Realisierungsphase ist das PLK fortzuschreiben und zu verfeinern. Im Rahmen der Integrierten Nachweisführung ist für die technisch-logistische Einsatzprüfung auf die Fachexpertise der technischen bzw. logistischen Schulen / Zentren der OrgBereiche und / oder anderer geeigneter Einrichtungen zurückzugreifen. Dies erfolgt durch die bzw. den jeweiligen BV OrgBereich im Rahmen des IPT.

Bild 1 (IPT)

Insgesamt ist festzustellen, dass der Anteil Logistik im CPM 2018 deutlich an Gewicht gewonnen hat und damit die Erfahrungen aus den Rüstungsprojekten der letzten Jahre eingeflossen sind. Dem Projektleiter (PL) und den BV der OrgBereiche werden zahlreiche Regelungen und Hilfen angeboten, um qualifizierte Aussagen zu treffen.

3.    Möglichkeiten des AusbZTLS bei der Zuarbeit im Projektelement Logistik / Projektbezogenen Logistischen Konzept

In der Analysephase Teil 1 wird durch das AusbZTLS die fachliche Kompetenz über den BV des künftigen Nutzers eingebunden. Auch im IPT bei den Entscheidungen zur Logistik wirkt das AusbZTLS beratend mit. Wohlgemerkt, beratend – die Entscheidungen werden durch die jeweiligen Verantwortlichen im IPT getroffen.

Bild 2 (CPM)

Es ist sinnvoll, bei der Erstellung des CPM – Dokuments FFF, das AusbZTLS in folgende Zuarbeiten einzubeziehen:

  • Beschreibung der Funktionalen Forderung mit dem SOLL-Nutzungsprofil entlang des Projektelements Logistik,
  • Forderung an die Verfügbarkeit der Fähigkeit,
  • Im Rahmen der Kostenabschätzung: Einbeziehen der technisch-logistischen Anforderungen aus den Projektelementen,
  • Zuarbeit beim Risikoabschätzung/-management,
  • Einbringen und Bewerten der logistischen Forderungen im Priorisierten Forderungskatalog.

Durch die Einbindung des AusbZTLS kann hier schon darauf hingewiesen werden, welche anderen Folgen bei einer bestimmten Entscheidung des PL berücksichtigt werden müssen. Wenn man sich beispielsweise für eine rein industrielle Instandsetzung entscheidet, bedeutet das im Umkehrschluss, dass eine größere Umlaufreserve vorzuhalten ist, da sich die Verfügbarkeit des Produkts reduziert. Ebenso sind dann Haushaltsmittel für das Halten der Fachexpertise in den Firmen vorzuhalten, damit auch nach einer mehrjährigen Nutzung u.a. bei technischen Problemen beraten werden kann oder Ausbildungen zum Beispiel nach Produktänderungen für die Truppe durchgeführt werden können.

In der Analysephase Teil 2 wird das Projektelement Logistik fortgeschrieben, ggf. verfeinert und für jeden Lösungsvorschlag ein PLK erstellt. Beim Erstellen der PLK hat das AusbZTLS einen erheblichen Anteil. Besonders wichtig ist die Umsetzung der „strategischen“ Entscheidung des PL in die Verfeinerungen eines PLK, um alle logistischen Punkte anzusprechen und zu bewerten. Durch die Einbindung der fachlich zuständigen Stellen durch den PL erfolgt somit die Bewertung der Lösungsvorschläge im Kontext von technisch – wirtschaftlichen und technisch – logistischen Abhängigkeiten. Das AusbZTLS kann bei den Lösungsvorschlägen Aussagen zur Nutzung unter den Aspekten Logistik, Personal und Ausbildung von Instandsetzungspersonal sowie der Infrastruktur aus logistischer Sicht beitragen. Hier können auch organisatorische Maßnahmen (z.B. Anpassung der Sollorganisation, neue Identifizierungsnummern im Tätigkeitsinformationsverfahren (TIV-Id)) einfließen. Damit ist die Basis für eine funktionierende Logistik gelegt.

Die Realisierungsphase erfordert vom AusbZTLS die Mitarbeit in den Gremien, die der Erstellung und Finalisierung aller produktspezifischen Konzepte dienen. Durch ständige Anpassung des PLK an die Änderungen, die sich im Rahmen der Realisierung ergeben, bleibt es aktuell und ermöglicht auch zukünftig eine Abschätzung der notwendigen Mittel zur Erreichung der Einsatzreife. Weiterhin können in amtsseitigen Untersuchungen auch schon einige Konzepte des jeweiligen Lösungsvorschlags früh betrachtet und bewertet werden, damit spätere, kostentreibende Änderungen vermieden werden. Die Umsetzung der Maßnahmen in den jeweiligen OrgBereichen der künftigen Nutzer wird durch die zuständigen BV veranlasst und überwacht. So ist die in der Regelung geforderte Einbindung der fachlich zuständigen Stellen durch den PL gewährleistet.

Im Rahmen der Integrierten Nachweisführung plant der PL die Prüfung einsatzwichtiger Funktionen unter Berücksichtigung des SOLL-Nutzungsprofils. Dazu dienen einerseits Leistungsnachweise des Herstellers, aber auch Untersuchungen an den Wehrtechnischen Dienststellen. Die Prüfung einsatzwichtiger Funktionen wird durch den künftigen Nutzer durchgeführt. Dazu gehören einerseits eine taktische Einsatzprüfung, aber auch eine technisch – logistische Einsatzprüfung. Die integrierte Nachweisführung bedarf einer genauen Planung und Vorbereitung. Hier unterstützt das AusbZTLS von der Ausgestaltung des Prüfprogramms bis zum Benennen der Voraussetzungen für die technisch – logistische Einsatzprüfung.

Für Landsysteme ist dies der Kernauftrag des Bereichs Technik / Logistik des AusbZTLS. Hier werden bei der Einsatzprüfung die logistischen Forderungen der FFF sowie die Verfeinerungen der Auswahlentscheidung bzw. des PLK mit dem gelieferten Produkt verglichen.

Die Prüfpunkte sind im Einzelnen:

  • Konstruktion und Prüfbarkeit,
  • Sonderwerkzeug, Meß- und Prüfmittel,
  • Ersatzteile,
  • Verpackung / Konservierung,
  • Hüllen und Transportcontainer,
  • Infrastruktur,
  • Instandsetzung– und Prüfanweisungen (dargestellt in der Interaktiven Elektronischen Technischen Dokumentation (IETD)) und
  • Darstellung in Standard-Anwendungs-Software-Produkt-Familien (SASPF) und Softwarepflege und –änderung (SWPÄ).

Mit den Ergebnissen der Nachweisführung wird dem jeweiligen Inspekteur bzw. Präsidenten eine Empfehlung zur Übernahme des Produkts ausgesprochen. Dies ist unter anderem für den PL die Voraussetzungen zum Erteilen einer Genehmigung zur Nutzung und dient dem Feststellen der Einsatzreife.

Auch in der Nutzungsphase ist das AusbZTLS weiter in der Projekt- / Produktarbeit eingebunden. Die zu leistenden beratenden Tätigkeiten sind:

  • Koordinieren/Weiterführen der Bearbeitung der Projektelemente,
  • Maßnahmen zum Erhalt der Einsatzreife auch bei PÄ / PV und
  • Koordinieren der IHF-Maßnahmen in Abstimmung mit den BV.

Wie in allen anderen Fällen erfolgt die Einbindung durch die jeweiligen BV. Die dafür notwendigen Fachleute hält der Bereich Technik / Logistik vor, um auch bei schon lang eingeführten Produkten eine qualifizierte Bewertung abgeben zu können. Ist eine militärische Instandsetzung und somit eine Ausbildungsdurchführung am AusbZTLS vorhanden, sind auch im Bereich Lehre / Ausbildung Kenner der Produkte, die ebenfalls hinzugezogen werden. Durch diese Beratung hat der PL ein von der Firma unabhängiges Instrument zur technischen Bewertung.

4.    Zusammenfassung

Im neuen CPM wird die Bedeutung der Projektelemente deutlich stärker hervorgehoben. Der PL ist aufgefordert, zeitgerecht und sehr früh die fachlich zuständigen Stellen einzubinden und in die Projektarbeit zu integrieren. Dieses erfordert auch eine gründliche Planung der jeweiligen Arbeitsschritte. Aber bei einer entsprechenden Umsetzung wird die Logistik dann auch nicht mehr der „Bremsklotz“ und „Kostentreiber“ sein, als der sie oft empfunden wird.

Bei der frühzeitigen Berücksichtigung aller Voraussetzungen wird dann das Ziel aller Rüster erreicht werden: Der Truppe zum richtigen Zeitpunkt das benötigte Gerät einsatzreif zur Verfügung zu stellen.

Autor: Oberstleutnant Dipl.-Ing. Jörg-Peter Meier, Dezernatsleiter FüFä/Aufkl/EloKa am AusbZTLS, Ber Techn/Log

[1] CPM (nov.) vom 12.11.12

[2] CPM (nov.) vom 12.11.12

[3] A-1500/3, S. 71

Neue Generation ungeschützter Transportfahrzeuge für die Bundeswehr

Neue Generation ungeschützter Transportfahrzeuge für die Bundeswehr – die Fahrzeugfamilie Ungeschützte Transportfahrzeuge der Zuladungsklasse 5t-15t (UTF mil 5t-15t) – und die Durchführung der technisch-logistischen Einsatzprüfung (TLEP) am AusbZTLS

Am 5. Juli 2017 haben das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) und Rheinmetall MAN Military Vehicles (RMMV) einen Rahmenvertrag zur Lieferung von 2.271 ungeschützten militarisierten Transportfahrzeugen (UTF mil) – als Nachfolger für die teilweise über 40 Jahre alten LKW 5, 7, 10t Kat 1 – abgeschlossen. Am AusbZTLS wurde im Zeitraum von Januar bis Oktober 2018 im Rahmen der integrierten Nachweisführung die technisch-logistische Einsatzprüfung durchgeführt.

UTF mil ZLK 5t

 

UTF mil ZLK 15t

Das Fahrzeugkonzept

Die Fahrzeugfamilie UTF mil 5t-15t soll als neue Generation der ungeschützten Transportfahrzeuge eine Vielzahl von unterschiedlichen Transportaufgaben im Einsatzgebiet leisten. Mit den UTF mil wird die neueste Entwicklungsstufe der bewährten HX2-Baureihe aus dem Hause RMMV in die Bundeswehr eingeführt. Aus dieser Baureihe haben auch die Nationen Großbritannien, Australien, Neuseeland, Norwegen, Schweden und Dänemark Fahrzeuge für ihre Streitkräfte beschafft. Eine der wesentlichen Forderungen an die neue Fahrzeuggeneration war, diese als Fahrzeugfamilie umzusetzen. Achsen, Motoren, Kühlung, Getriebe, Abgasanlage und weitere Baugruppen sollten bei allen Modellen der technischen Gleichheit unterliegen. Diese Vorgabe wurde konsequent umgesetzt. So sind im UTF mil 5t und 15t über 90% identische Bauteile verbaut. Die Kabine ist für eine Drei-Mann-Besatzung mit kompletter Ausrüstung ausgelegt. Vom mittleren Sitz aus wird die für die Selbstverteidigung vorgesehene Waffenstation FLW 100 bedient. Alternativ ist eine Drehringlafette vorhanden. Im Fahrerhaus integriert sind die Kommunikationssysteme SEM 80/90, Tetrapol und SatCom (BGAN Explorer), FüInfoSysH sowie alternativ ein gehärteter Tablet PC mit der Software MOBIKAN. Dieser dient als militärische Fahrzeug-Navigationsanlage bei Einsatz der Fahrzeuge ohne FüInfoSysH. Die Ausrüstung der Fahrzeuge mit der Schutzausstattung CG12+ ist ebenfalls vorgesehen. Konstruktiv sind diese auch für die Aufnahme von geschützten Fahrerhäusern ausgelegt, um sie bei Bedarf in geschützte Transportfahrzeuge kurzfristig umrüsten zu können. Die Fahrzeuge sind mit einem verwindungsfreien (ZLK 5t) bzw. verwindungsarmen (ZLK 15t) Containertragrahmen mit Twistlock-Schnittstellen ausgestattet. Der UTF mil ZLK 5t kann eine 15ft Wechselpritsche oder jeweils einen 10ft oder 15ft Container transportieren, während der UTF mil ZLK 15t über Schnittstellen für zwei 10ft Container oder einem 20ft Container bzw. einer 20ft Wechselpritsche verfügt. Weiterhin sind Schnittstellen für eingeführte Kabinen I/II und FmA/FmB vorhanden, so dass diese nicht mehr aufwendig auf einer Pritsche verzurrt werden müssen. Die UTF mil müssen zu dem alle eingeführten oder in Einführung befindlichen Anhänger ziehen können. Weitere Vorgaben für die Konstruktion war die Einhaltung der Abgasnorm EURO 5 sowie der Betrieb mit den Treibstoffsorten F54 (Dieselkraftstoff), F34, F63 (Kerosin) als auch mit Schlechtkraftstoff „Afrikadiesel“ mit einem Schwefelanteil über 3000 ppm (parts per million). Zum Vergleich an deutschen Tankstellen wird nur schwefelfreier Dieselkraftstoff verkauft. Dieser gilt als schwefelfrei, wenn sein Schwefelanteil unter 10 ppm liegt. Kommt es zum Einsatz von Schlechtkraftstoff kann durch den „Instandsetzer“ die Abgasnachbehandlung mit AdBlue© abgeschaltet werden. Ebenfalls ist der Einsatz der Fahrzeuge ohne AdBlue© bei unverminderter Leistung möglich. Für den Blick nach hinten ist zusätzlich zu den Spiegeln eine Infrarotrückblickkamera vorhanden. Die UTF mil verfügen ohne Vorbereitung über eine Wattiefe von 1.500 mm und erfüllen die Mobilitätsstufe B+, nach der Mobilitätsklassifizierung der WTD 41. Die im Fahrzeug verbauten technischen Unterstützungen wie permanenter Allradantrieb mit umschaltbarer Verteilung, das vollautomatische 7-Gang-Lastschaltgetriebe mit integriertem 6-stufigen Retarder aus dem Hause ZF sowie Differentialsperren längs und quer erlauben ein Fahren dieser schweren Nutzfahrzeuge – selbst in schwierigem Gelände – schon nach kurzer, intensiver Einweisung. Die Technik unterstützt den Fahrer dabei in allen Situationen, so dass sich dieser vollständig auf das Fahren konzentrieren kann.

Die Produktion der Fahrzeuge erfolgt im RMMV Werk in Wien. Die bestellten UTF mil sollen in den nächsten sechs Jahren der Truppe zulaufen. In 2018 wurden bereits die ersten 90 UTF mil an das Materiallager Karlsruhe übergeben. Dort werden die Fahrzeuge nach Vorgabe der militärischen Organisationsbereiche komplettiert und im Anschluss an die Truppe ausgeliefert.

 

Die integrierte Nachweisführung

Zu Beginn der Realisierungsphase im August 2016, etwa ein Jahr vor Vertragsabschluss, wurde durch die Projektleitung BAAINBw das AusbZTLS und die LogSBw aufgefordert, an den für die Erprobung durch die Wehrtechnischen Dienststellen vorgesehenen Fahrzeugen, eine erste Begutachtung aus taktischer und technisch-logistischer Sicht noch im Wettbewerb durchzuführen und einen Ergebnisbericht zu verfassen. Ziel war es, die Rüstsatzintegration der Kommunikationssysteme und der Waffenstation hinsichtlich Bedienung, Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung zu bewerten, um Verbesserungspotential frühzeitig zu erkennen und um Mängel bei der Konstruktion aus Sicht der Instandhaltung noch vor der Serienfertigung durch den Hersteller abstellen zu lassen. Die gewonnenen Erkenntnisse und sämtliche durch die beiden Ausbildungseinrichtungen eingebrachten Verbesserungsvorschläge wurden in die Leistungsbeschreibung für den Serienvertrag umgesetzt. Im weiteren Verlauf der Realisierungsphase wurde in zwei weiteren Stellproben die Umsetzung durch die Industrie erneut begutachtet und bewertet. Im Ergebnis wurde damit am Serienfahrzeug die Bedienbarkeit, Wartung und Instandhaltung erheblich verbessert und von Anfang an sichergestellt.

Nach Vorschlägen AusbZTLS konstruktiv geänderte Unterbringung der Kommunikationssysteme bei der 2. Stellprobe im November 2017

Allen im Projekt beteiligten Dienststellen war von Beginn an daran gelegen, die Beschaffung der neuen Fahrzeugfamilie in einem sehr straffen Zeitplan zu realisieren. Im Juli 2014 wurde durch BMVg die Erarbeitung der Fähigkeitslücke und Funktionale Forderungen beauftragt. Nur 47 Monate später, im März 2018, stand das 1. Seriengerät für die integrierte Nachweisführung zur Verfügung. Ziel war es, möglichst schnell die Genehmigung zur Nutzung zu erreichen. Um den Zeitplan einzuhalten, wurde auch bei der technisch-logistischen Einsatzprüfung (TLEP) vom Standardverfahren abgewichen. Nach erfolgter Erprobung der Nachweismuster durch die Wehrtechnischen Dienststellen stand ab Januar 2018 ein Fahrzeug, das zu etwa 80% dem zukünftigen Serienfahrzeug entsprach, für die TLEP zur Verfügung. Da andere Nationen wie z.B. Großbritannien, Neuseeland oder auch Australien bereits ähnliche Fahrzeuge in Nutzung haben, konnte die Firma RMMV neben dem Sonderwerkzeug auch handelsübliche Dokumentationen, zum Teil in englischer Sprache, zur Verfügung stellen.

Am 10.01.2018 begann am AusbZTLS die TLEP. Im ersten Schritt wurden die von RMMV und MAN vorgeschriebenen Wartungs- und Serviceintervalle in ein militärisches Fristenkonzept umgesetzt, sowie alle Fristenarbeiten praktisch durchgeführt, um die einzelnen Tätigkeiten und Ebenen der Instandsetzung festzulegen. Hierbei zeigte sich, dass der Aufwand für die planmäßige Instandhaltung erfreulich gering ausfällt. Insgesamt werden für sämtliche Fristenarbeiten gerade einmal 27 verschiedene Ersatzteile benötigt. Da einige Fristenarbeiten nur alle 48 Monate fällig sind, wurde eine F5 Frist eingeführt.

Wesentlich ist aus Sicht des „Instandsetzers“ ist der Austausch der Hauptbaugruppen. Da der Zeitaufwand für die Instandhaltung moderner, hochkomplexer Baugruppen wie Motor, Achsen und Getriebe erheblich ist, ist der Austausch der Hauptbaugruppen bei der Feldinstandsetzung in der Instandhaltungsstufe 3 (IHS 3) von elementarer Bedeutung. Im zweiten Schritt der TLEP wurde daher der Austausch der Hauptbaugruppen praktisch erprobt und die Instandhaltungszeiten für die einzelnen Tätigkeiten ermittelt. Im Ergebnis bleibt festzuhalten, dass sich sämtliche Hauptbaugruppen in der IHS 3 ohne feste Infrastruktur auswechseln lassen.

Auswechseln der Vorderachse am UTF mil ZLK 5t Nachweismuster

 

Auswechseln des Motors am UTF mil ZLK 15t Serienfahrzeug Auswechseln Hauptbaugruppen Zeitbedarf in Stunden: #Getriebe 5t: 8h; 15t: 12h #Motor 5t: 14h; 15t: 22h #Achsen 3h

 

Das Abnehmen des Fahrerhauses ist konstruktiv exzellent gelöst und lässt sich in 2,5h durchführen. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, die ungeschützten Fahrerhäuser durch geschützte Fahrerhäuser in ca. 7h in der IHS 3, also in der Truppe, auszutauschen. Neben dem Fahrerhaus sind lediglich noch die Blattfedern der Vorderachse und die Hydraulikzylinder für die Fahrerhauskippvorrichtung umzurüsten, da das geschützte Fahrerhaus ca. 2t schwerer sein wird. Voraussetzung für den Tausch ist, dass die geschützten Fahrerhäuser innen vollständig ausgestattet sind und somit keine Umbaumaßnahmen erforderlich sind. Im Rahmen des zurzeit laufenden Rüstungsprojekts UTF 15t mil gl Wechselladersystem werden geschützte Fahrerhäuser qualifiziert. Eine Beschaffung von geschützten Fahrerhäusern für die UTF mil-Flotte ist angedacht.

Demontiertes ungeschütztes Fahrerhaus
UTF mil ZLK 15t Serienfahrzeug mit demontiertem ungeschütztem Fahrerhaus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

UTF mil ZLK 15t Serienfahrzeug mit geschütztem Fahrerhaus

Die Diagnosesysteme und das interne Prüfsystem

Ein weiterer wesentlicher Punkt bei der TLEP ist der Nachweis der Prüf-  und Diagnosefähigkeit bei auftretenden Störungen. Die UTF mil verfügen über ein internes Prüfsystem, mit dem alle Betriebsparameter überwacht werden. Auftretende Fehler und Störungen werden dem Fahrer über das Display im Armaturenbrett angezeigt. Für die IHS 2 und 3 wird die Fehlerdiagnose mit Hilfe des handelsüblichen Diagnosemittels MANCATS III aus dem Hause MAN realisiert. Das MANCATS III ist für die Fehlersuche und Diagnose bei Betriebsstörungen zwingend erforderlich. Eine abschließende Instandhaltung ohne den Einsatz des MANCATS III ist nicht möglich. Durch den Einsatz dieses Diagnosemittels ist der „Instandsetzer“ in der Lage, eine umfassende und bis in die Tiefe reichende Fehlersuche durchzuführen. Über den im Sonderwerkzeugsatz vorhandenen Adapterkasten können gezielt Messungen einzelner Sensoren und Geber – ohne Öffnen des Kabelbaums – durchgeführt werden. Der Wechsel der neun im Fahrzeug verbauten Steuergeräte ist nur mit Hilfe des MANCATS III möglich. Das Diagnosemittel deckt alle erforderlichen Prüfbereiche für die IHS 2-3 ab.

MANCATS III
Angeschlossen an UTF mil ZLK 15t

Nachdem am 26.03.2018 zwei Serienfahrzeuge an das AusbZTLS geliefert wurden erfolgte mit der Bereitstellung des Prüfentwurfs der IETD am 14.06.2018 der Einstieg der anderen Dezernate des Bereichs Technik/Logistik in die Prüfung der Kommunikationssysteme, der Waffenstation, der Schutzausstattung und der Klimaanlage.

Die TLEP endete am 31.08.2018 mit der Durchführung der technischen Materialprüfung (TMP). Dabei wurde der Nachweis erbracht, dass die Durchführung der TMP durch die militärische Prüforganisation mit der vorhandenen Ausstattung sichergestellt ist. Eine wesentliche Feststellung der TLEP war, dass bis zum Herstellen der vollständigen Versorgungsreife die Fahrzeuge unter Erfüllung folgender Voraussetzungen schon jetzt nahezu uneingeschränkt instandhaltbar sind:

  • Sonderwerkzeugsätze sind an die Truppe ausgeliefert,
  • Ersatzteilerstbedarf ist in der Versorgungskette verfügbar,
  • vorgesehenes Instandhaltungspersonal hat am AusbZTLS die eingerichteten Systemtechniklehrgänge besucht,
  • handelsübliche Dokumentation steht dem Instandhaltungspersonal zur Verfügung und
  • Unterstützung des militärischen Instandhaltungspersonal bei Fragen und Problemen erfolgt über HelpDesk Einsatz AusbZTLS.

 

Ausblick auf die Lehrgänge UTF mil 5t-15t am AusbZTLS

Am AusbZTLS werden für die Ausbildung des Instandhaltungspersonals zwei Systemtechnik Lehrgänge eingerichtet. Der Lehrgang Systemtechnik 1 hat den Schwerpunkt Instandhaltung der UTF mil und der Lehrgang Systemtechnik 2 wird im Schwerpunkt die Diagnose und Fehlersuche abbilden. Beide Lehrgänge sind zurzeit mit einer Lehrgangsdauer von jeweils 10 Ausbildungstagen ausgeplant. Im Jahr 2019 werden die ersten beiden Pilotlehrgänge am AusbZTLS durchgeführt. Die UTF mil werden zusätzlich in die integrierte Meisterausbildung eingebunden und der Bremsenwerkstatt steht das Nachweismuster als zusätzliches Ausbildungsgerät zur Verfügung. Damit die Durchführung der geplanten Ausbildungen sichergestellt werden kann, wird dem AusbZTLS eine umfangreiche Ausbildungsausstattung Instandsetzung (AAI) zur Verfügung gestellt. Neben dem bereits vorhandenen Sonderwerkzeug und den drei UTF mil der Einsatzprüfung, wurde nach gemeinsamer Planung BAAINBw mit AusbZTLS, die Beschaffung von zwei Trainingsmodellen „Kombinierte Elektrik- und Bremsensysteme“ sowie die Beschaffung einzelner Baugruppen als Ergänzung für eine moderne, fordernde Ausbildung eingeleitet.

 

Zusammenfassung

Als Ergebnis der TLEP lässt sich folgendes festhalten: Über alle Fachtechniken hinweg ist die Fahrzeugfamilie als gut instandhaltbar bewertet worden. Es ergab sich nur eine geringe Anzahl an Änderungsforderungen, die im Wesentlichen die Dokumentation und das Sonderwerkzeug betreffen. Im Gesamtergebnis wurde aus technisch-logistischer Sicht die Fahrzeugfamilie „Ungeschützte Transportfahrzeuge der Zuladungsklasse 5t-15t“ als geeignet bewertet. Dieses erfreuliche Resultat ist insbesondere auf die frühzeitige und konsequente Einbindung des AusbZTLS in der gesamten Realisierungsphase zurückzuführen. Die Genehmigung zur Nutzung durch die Truppe wurde am 17.01.2019 erteilt. Damit erhält die Truppe ein sehr robustes, hochmobiles und modernes Fahrzeug mit hohem Einsatzwert, das alle anfallenden Transportaufgaben genauso zuverlässig erfüllen wird, wie es die LKW der Kat 1 Generation die zurückliegenden 40 Jahre getan haben.

Autor: Hptm Thönnissen, AusbZTLS, Ber Techn/Log

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