Pressemitteilung: Auftrag des BAAINBw für GOFA

Im April 2022 erhielt die GOFA, Gocher Fahrzeugbau GmbH, ein Tochterunternehmen von Chart Industries, den Zuschlag des Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) für die Lieferung von 120 mobilen Tankeinrichtungen.
Die Planungen für dieses Projekt startete das BAAINBw bereits im Jahr 2017. Im Rahmen der Ausschreibung konnte sich die GOFA mit ihrem überzeugenden Produkt gegen die Mitwettbewerber erfolgreich durchsetzen. Die Basis der mobilen Tankeinrichtung ist der 15 Fuß Tankcontainer mit doppelwandigem Edelstahltank und dem Fassungsvermögen von 4.650 Litern. Das vollständig autarke System trägt vorne den Generator für die Stromerzeugung und hinten das Pumpenaggregat. Mittig befindet sich der Tank. Damit ist die Lastverteilung über die Länge betrachtet unabhängig vom Ladezustand stets ausgewogen. Zu Tarnzwecken besteht die Möglichkeit die mobile Tankeinrichtung mit der im Lieferumfang enthaltenen Plane vollständig abzudecken.
Die Auslieferungen erfolgen in den Jahren 2023 bis 2025.

Die Finanzierung des Projekts durch das BAAINBw stützt sich auf bereits genehmigte Haushaltsmittel des Bundes.

Die GOFA Produktpalette umspannt verschiedenste, oftmals projektspezifisch entwickelte Container, Anhänger, Sattelauflieger oder Motorwagenaufbauten, die die Streitkräfte befähigen, ihren Bedarf an Kraftstoffen, Wasser und anderen flüssigen Gütern überall dorthin zu liefern, wo sie benötigt werden. Zudem bietet der werkseigene After Sales und Service Bereich die Möglichkeit Ersatzteile zu beziehen und Reparaturen aller Art auch vor Ort durchführen zu lassen.

GOFA ist ein in Deutschland ansässiges Unternehmen mit 220 Mitarbeitern. Täglich werden über 100.000 Liter Tankvolumen gefertigt. Aufgrund der hohen Fertigungstiefe erfolgt die gesamte Fertigung der mobilen Tankeinrichtung in Goch, wie auch bei allen anderen Produkten. Der Jahresumsatz hat sich in den letzten fünf Jahren nahezu verdreifacht. In diesem Jahr feiert die GOFA das 60-jährige Firmenjubiläum.

Quelle: Gocher Fahrzeugbau GmbH, Goch

Pressemitteilung: Britische Armee erhält weitere 100 Radpanzer des Typs Boxer

Die Erfolgsgeschichte des Boxer-Programms für die britischen Streitkräfte wird fortgeschrieben. Die britische Regierung, repräsentiert durch die europäische Beschaffungsorganisation OCCAR, und ARTEC, ein Konsortium aus Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann (KMW), haben eine Vertragserweiterung über die Lieferung von 100 zusätzlichen Boxer-Radfahrzeugen unterzeichnet. Diese zusätzlichen Fahrzeuge sollen ab 2024 ausgeliefert werden. Dabei handelt es sich um die bereits beauftragten Varianten Gruppentransporter, Führungsfahrzeug und Sanitätsfahrzeug.
Grundlage für die Auslösung dieser Option ist der Vertrag, der im Rahmen des britischen Rüstungsprojekts „Mechanised Infantry Vehicle (MIV)“ im Jahr 2019 bereits unterzeichnet wurde und 523 Radpanzer des Typs Boxer in unterschiedlichen Varianten umfasst.

Das Vorhaben wird von ARTEC, einem Konsortium aus Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann (KMW), über OCCAR an das Vereinigte Königreich geliefert. Der Großteil der Boxer-Produktion wird in Großbritannien erbracht. Derzeit erfolgt der Serienanlauf in Deutschland, danach wird der Großteil der bislang beauftragten Boxer-Fahrzeuge in den britischen Werken von Rheinmetall BAE Systems Land und des KMW-Tochterunternehmens WFEL hergestellt.

Auch die jetzt bestellten zusätzlichen Fahrzeuge werden sowohl im Vereinigten Königreich als auch in Deutschland produziert. Dabei greifen sie auf das Know-how und die Komponenten der bereits ausgereiften und expandierenden britischen Lieferkette zurück, auf der bereits das erste Los von 523 Fahrzeugen basiert.

Modulares Fahrzeug – vielseitig und im Einsatz bewährt

Der Boxer ist ein hochgeschütztes 8×8-Radfahrzeug. Seine modulare Architektur erlaubt eine Variantenvielfalt wie bei keinem anderen Fahrzeugsystem. Bisher sind rund 1.500 Fahrzeuge in zwanzig unterschiedlichen Versionen in Australien und vier NATO-Staaten unter Vertrag: in Deutschland, den Niederlanden, Litauen und dem Vereinigten Königreich. Beim NATO-Partnerstaat Australien wurde bereits die erste Tranche Boxer-Fahrzeuge (25 Exemplare) an die Armee übergeben.

Die ARTEC GmbH wurde 1999 gegründet. Sie ist ein Joint-Venture von Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG, Rheinmetall Landsysteme GmbH und Rheinmetall Defence Nederland B.V.. Sie koordiniert die Serienfertigung und dient als Anlaufstelle für alle Exportfragen im Hinblick auf den Boxer.

Quelle: Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG

Mobilität und Feuerkraft: Rheinmetall stellt neue Feuerunterstützungsvariante Lynx 120 vor

Rheinmetall hat mit dem Lynx 120 das jüngste Mitglied dieser Kampffahrzeug-familie der nächsten Generation vorgestellt. Der Düsseldorfer Technologiekonzern hat eine mechanisierte Feuerunterstützungsvariante des Lynx-Schützenpanzers entwickelt. Dieses hochleistungsfähige Kampfsystem trägt die Bezeichnung Lynx 120. Die Plattform vereint ein bewährtes Turmkonzept und Waffensystem – basierend auf der 120 mm Glattrohrtechnologie von Rheinmetall – mit dem Fahrgestell des Lynx KF 41. Die neue Variante des Lynx bietet dem Nutzer herausragende Fähigkeiten zur Feuerunterstützung und Panzerabwehr.

Die Lynx 120 ist eine optimale Ergänzung für die Nutzer der Lynx-Plattform und bietet eine ausgewogene Mischung aus Feuerkraft, Mobilität und Schutz. Durch die Verwendung von Standardkomponenten wird das Gewicht reduziert. Flexibel anpassbare Schutzpakete sind verfügbar. Die unkomplizierte Fahrzeugarchitektur bietet eine offene „Plug-and-Play“-Fähigkeit für künftige Kampfwertsteigerungen – bei gleichzeitiger Einhaltung der und möglicher Anpassung an die NATO-Standards.

In absehbarer Zeit sehen sich Streitkräfte vielfältigen Bedrohungen gegenüber, darunter hochtechnologische Kampfsysteme. Zugleich haben herkömmliche Lösungen und Konzepte ihr Leistungsmaximum erreicht. Um künftigen Gegnern angemessen begegnen zu können, bietet der Lynx 120 eine hohe, auf Ketten bewegliche Wirkung und Feuerkraft gepaart mit den neuesten Schutztechnologien.

Das modulare Fahrgestell des Lynx KF 41 und ein skalierbares Großkaliber-Turmkonzept verschmelzen im Lynx 120 zu einem leistungsfähigen Gesamtsystem. Dieses stellt einmal mehr das enorme Wachstumspotenzial und die Überlegenheit der Plattform unter Beweis. Erst vor wenigen Monaten hatte Rheinmetall Defence Australia eine Combat Support Vehicle (CSV) Variante vorgestellt, jetzt folgt die Feuerunterstützungsvariante.

Grundgedanke des Lynx 120-Konzepts ist es, ein Gefechtssystem bereitzustellen, das innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens und zu realistischen Kosten ein Maximum an operativer Leistungsfähigkeit in Kombination mit logistischen Vorteilen bietet.

Als Hauptbewaffnung dient eine120mm Glattrohrkanone von Rheinmetall, abgeleitet von der bewährten Hauptbewaffnung des Leopard 2. Sie ist in der Lage, die neue programmierbare Mehrzweckmunition DM11 zu verschießen. Die Sekundärbewaffnung besteht aus einem koaxialen Maschinengewehr. Auf einer unabhängigen Waffenstation für den Kommandanten wird ein zusätzliches Maschinengewehr Kaliber .50 montiert.

Ein 360° Kamerasystem mit automatischer Zielerkennung und -verfolgung reduziert die Arbeitsbelastung der Besatzung rund um die Uhr in allen Einsatzszenarien.

Anpassbare Schutzmodule ermöglichen eine missionsspezifische Anpassung des Schutzes gegen ballistische Bedrohungen, improvisierte Sprengsätze (IED), explosiv geformte Penetratoren (EFP) und Artilleriebeschuss. Die Modifikationen können in kurzer Zeit und mit nur einer minimalen Werkzeugausstattung vorgenommen werden. In den Lynx 120 ist das bewährte Rheinmetall Active Defence System (ADS) zur Abwehr von Panzerfäusten und Panzerabwehrlenkflugkörpern integriert. Zusätzliche Panzerungspakete und aktive Schutzsysteme können auf Wunsch geliefert werden.

Verschiedene Nationen sind derzeit an der Beschaffung der Lynx-Gefechtsfahrzeugfamilie als Ersatz für ihre alternden Fahrzeugflotten interessiert. Die Plattform ist derzeit ein starker Mitbewerber bei den australischen und slowakischen Schützenpanzer-Modernisierungsprogrammen. Auch in dem OMFV-Programm (Optionally Manned Fighting Vehicle) der U.S. Army tritt der Lynx an. Ungarn wurde 2021 der Lynx-Erstkunde. Neben militärstrategischen Aspekten wie der Verbesserung der Interoperabilität und der Verstärkung von Fähigkeiten sind alle diese Beschaffungsvorhaben auch auf die Förderung der lokalen Industrie und die Schaffung von Arbeitsplätzen ausgerichtet.

 

Quelle: Rheinmetall AG (Text und Bild)

Bericht des Bundesministerium der Verteidigung zur Rüstungsangelegenheit

Der 14. Bericht zu Rüstung und materieller Einsatzbereitschaft der Bundeswehr liegt nun vor.

Der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, und der Staatssekretär im BMVg, Benedikt Zimmer, haben den 14. Rüstungsbericht und den Bericht zur materiellen Einsatzbereitschaft der Hauptwaffensysteme der Bundeswehr II/2021 vorgestellt. Das Verteidigungsministerium informiert Parlament und Öffentlichkeit zweimal im Jahr über
Fortschritte und Herausforderungen im Rüstungswesen. Zusammen mit dem Rüstungsbericht wird auch der „Bericht über die materielle Einsatzbereitschaft der Hauptwaffensysteme der Bundeswehr“ veröffentlicht. Dieser besteht aus einem offenen und einem geheimen Teil. Die letzten Berichte erschienen Ende Mai 2021.

 

Die materielle Modernisierung der Streitkräfte bleibt trotz der in der 19. Legislaturperiode erreichten Erfolge und der durch den deutschen Bundestag gebilligten Beschaffungsvorhaben unverändert eine große Herausforderung.

Vorwort des „14. Berichtes des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rüstungsangelegenheiten“, Teil 1

PDF herunterladen: 14. Rüstungsbericht PDF, nicht barrierefrei (3,0 MB)

18,3 Milliarden Euro für Rüstung

Alles in allem stieg der Umfang des Rüstungswesens im Jahr 2021 auf rund 18,3 Milliarden Euro. Das sind 1,5 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr. 8,7 Milliarden Euro entfielen auf militärische Beschaffungen durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr). Die Instandsetzung ihres Geräteparks ließ sich die Bundeswehr 4,5 Milliarden Euro kosten.

 

Die materielle Einsatzbereitschaft aller im Bericht umfassten 71 Hauptwaffensysteme hat sich im Berichtszeitraum insgesamt verstetigt. Ein Erfolg: Die durchschnittliche Einsatzbereitschaft der Hauptwaffensysteme der Bundeswehr stieg binnen eines Jahres von 74 Prozent (Oktober 2020) über 76 Prozent (Mai 2021) auf nunmehr 77 Prozent (Oktober 2021).

Quelle: Redaktion der Bundeswehr (https://www.bmvg.de/)

Cirka50 Mitglieder des Blauer Bund e.V. bei der Mitgliederveranstaltung 2021

Mitgliederversammlung Blauer Bund e.V.

Blauer Bund bestätigt Herrn Generalmajor Funke als Präsidenten

Am 04. November fand die Mitgliederversammlung des Blauer Bund e.V. in BONN statt. Die rund 50 teilnehmenden Mitglieder fanden sich unter anderem zusammen um den Vorstand neu zu wählen.

Satzungskonform hatte der Vorstand des Blauen Bundes (bB) bereits im Januar 2021 über die Ergänzung des Vorstandes durch Herrn Generalmajor (GenMaj) Gerald Funke als Präsidenten des Vereins abgestimmt. Um regelkonform zu handeln bedurfte es der Bestätigung dieses Schrittes durch die Mitgliederversammlung, die während der anschließenden Wahl auch erfolgte. Notwendig wurde die Personalveränderung durch die Versetzung in den Ruhestand von Herrn GenMaj a.D. Volker Thomas, gepaart mit der Überzeugung des Vorstandes, dass dem Verein stets ein aktiver Soldat vorstehen soll, der von einem Ehemaligen als Vizepräsident unterstützt wird.

Präsident und Vizepäsident des Blauer Bund e.V.
Der Präsident Herr Generalmajor Gerald Funke und der scheidende Vizepräsident Herr Oberst a.D Joachim Schaprian

Zu Beginn der Veranstaltung ging GenMaj Funke nach der Vorstellung seiner Person auf die Vorstandsentscheidung ein, die Informationsveranstaltung 2021 abzusagen. Und das, obwohl es bei der Vorbereitung gelungen war ein hervorragendes Programm mit hochrangigen Vortragenden auf die Beine zu stellen. Die Unsicherheiten und die bereits bestehenden Auflagen am Austragungsort hätten zu viele Risiken und Einschränkungen mit sich gebracht. Ein Entschluss, der sich angesichts der folgenden Lageentwicklung als weise herausgestellt hat. Dennoch wird der Verein an der Durchführung der Informationsveranstaltung in Zukunft festhalten. „Sie ist unser Aushängeschild und ein wirksames Mittel zur Vernetzung und Werbung für neue Mitglieder“ so der Präsident.

Generralleutnant Gerald Funke informiert die Mitglieder des Blauer Bund e.V.
Der Präsident Generalmajor Gerald Funke legt den Rechenschaftsbericht vor den Mitgliedern ab

Im Weiteren berichtete GenMaj Funke über die Aktivitäten des Vereins, die trotz der Pandemielage stattfanden. Er hob dabei die Mitarbeit im Beirat der Reservisten, die werbewirksamen Bestpreisverleihungen an den Schulen in Garlstedt und Aachen sowie das umfangreiche Informationsangebot durch Webseite, Newsletter und Informationsheft des bB hervor. Nicht zuletzt darauf führte der Präsident den kaum merklichen Rückgang der Mitglieder um nur 18 Personen auf 1136 Mitglieder zurück. Ein Mitgliederverlauf von dem viele andere Vereine heutzutage nur träumen können.

Vorstand neu gewählt

Die anschließende Wahl des Vorstandes brachte folgendes Ergebnis:

  • Präsident: Generalmajor Gerald Funke
  • Vizepräsident: Oberst a.D. Thomas Mönninghoff
  • Schatzmeister: Oberstabsfeldwebel a.D. Volker Zarth
  • Schriftführer: Stabshauptmann Frank Buerschaper
  • stv Schatzmeister: vakant
  • stv Schriftführer: Leutnant Alexander Schwickert
  • Redakteur: Oberstleutnant Roman Schlosser
  • Webmaster: Oberstabsfeldwebel a.D. Volker Zarth
  • Beisitzer: Oberstleutnant Norman Willared
  • Beisitzer: Oberstleutnant a.D. Joseph Steibel
Der neu gewählte Bundesvorstand des Blauer Bund e.V. beim Gruppenbild
Der neue Bundesvorstand mit Bundesgeschäftsführer; Vorne von rechts: O a.d. Thomas Mönninghoff, GenMaj Gerald Funke, Oberstlt Roman Schlosser; dahinter von rechts: O Frank Hartwig, OStFw a.D. Volker Zarth, Oberstlt a.D. Joseph Steibel, Oberstlt Normann Willared, StHptm Frank Buerschaper; es fehlt: Lt Alexander Schwickert

So brachte die Wahl neben der Bestätigung des Präsidenten auch den Wechsel des Vizepräsidenten hervor. Oberst a.D. Joachim Schaprian der auf eine außerordentlich lange und sehr verdiente Zeit im Vorstand des bB zurückblicken kann, stellte sein Amt wie angekündigt zur Verfügung. Herr Oberst a.D. Mönnighoff wird nun die Aufgabe des Vizepräsidenten übernehmen. Weitere Neuzugänge im Vorstand sind Herr Leutnant Schwickert und Herr Oberstleutnant Willared.

Satzungsänderung beschlossen

Aus den Erfahrungen der Pandemie hat auch der bB seine Lehren gezogen. Konsequenterweise wurde deshalb die Satzung so angepasst, dass zukünftig die Vorstandsarbeit und die Mitgliederversammlung auch in digitaler Form oder als hybride Veranstaltung abgehalten werden können. Näheres dazu wird anpassungsfähig und aktuell in der Geschäftsordnung des Vereins ausgeführt werden.

Verdiente Mitglieder ausgezeichnet

Für überdurchschnittliches und langjähriges Engagement für den bB wurde beschlossen, Herrn Carsten Leopold die Ehrennadel in GOLD verliehen. Die Verleihung wurde wenige Tage später an der Logistikschule der Bundeswehr in Garlstedt durchgeführt (Besondere Ehrung in der Kameradschaft Nordwest).
Der langjährige Beauftragte der Bundesgeschäftsstelle Herr Oberstabsfeldwebel a.D. Kunibert Matheis wurde für seine Verdienste um den Verein zum Ehrenmitglied ernannt. Er führte zuletzt über 15 Jahre die Geschicke der Bundesgeschäftsstelle als Bundesgeschäftsbeauftragter. Diese Aufgabe wird er Ende Februar 2022 an seinen Nachfolger Oberstabsfeldwebel Wolfgang Jahn übergeben, den er bei dieser Gelegenheit vorstellte.

Die gute Seele und Gesicht der Bundesgeschäftsstelle OStFw a.D. Kunibert Matheis, frisch ernanntes Ehrenmitglied im Blauer Bund e.V.
Die gute Seele und Gesicht der Bundesgeschäftsstelle OStFw a.D. Kunibert Matheis, frisch ernanntes Ehrenmitglied im Blauer Bund e.V.

 

Das Team Bundesgeschäftsstelle:
Das Team Bundesgeschäftsstelle:
rechts: amtierender Geschäftsbeauftragter OStFw a.D. Kunibert Matheis, mitte: Bundesgeschäftsführer Oberst Frank Hartwig, links: zukünftiger Geschäftsbeauftragter OStFw Wolfgang Jahn

Zu guter Letzt wurde dem ehemaligen Präsidenten Herrn GenMaj a.D. Volker Thomas eine Auszeichnung zuteil. Wegen seiner großen Verdienste in der vier Jahre andauernden Führung des Vereins wurde er zum Ehrenmitglied ernannt.

frisch ernanntes Ehrenmitglied im Blauer Bund e.V. - Generalleutnant a.D. Volker Thomas
Für vier Jahre Präsident des Vereins und frisch ernanntes Ehrenmitglied im Blauer Bund e.V. – Generalmajor a.D. Volker Thomas

Mit einemVersprechen, einem Appell und einer Ankündigung beschloss GenMaj Funke die Mitgliederversammlung. „Wir werden den bB in die Zukunft führen, aber wir brauchen ihr Engagement. Werben sie vor allem junge Menschen als Mitglied in unserem Verein! Ich hoffe wir sehen uns alle am 03. und 04. November 2022 in Garlstedt bei der nächsten Mitgliederversammlung mit Informationsveranstaltung.“

Text und Bilder: Oberstleutnant Roman Schlosser

Mitglieder der Kameradschaft NORDWEST

Mitgliederversammlung und Neuwahl des Vorstandes NORDWEST

Am 06. Oktober 2021 traf sich die Kameradschaft NORDWEST zu ihrer Mitgliederversammlung und Neuwahl des Vorstandes nach zweieinhalb Jahren Amtszeit unter dem Vorsitz von Oberst Arnd Frie. Es konnte trotz Corona Pandemie in der Lucius D. Clay Kaserne im Heimbetrieb Plan B „Roland Club“ im Osterholzer Zimmer getagt werden. Zu diesem Zeitpunkt galten die 3G Regeln und alle anwesenden Mitglieder waren bereits zweimal geimpft. Der Vorstand war in der Masse anwesend, endschuldigt waren Oberstlt Hendrik Hilgendorff, Hptm Alexander Kühn und Hptm d.R. Stefan Licht.

Mitglieder der Kameradschaft NORDWEST
Mitgliederversammlung der Kameradschaft NORDWEST – Vorsitzender Oberst Arnd Frie bei der Begrüßung

Der Vorsitzende Oberst Arnd Frie begrüßte die Mitglieder und nach Bekanntgabe der Tagesordnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit übergab er an seinen Stellvertreter Oberstlt Christoph Schladt, da er selbst bereits seit März 2020 ins 1 DEU/NDL Korps versetzt ist und die Geschicke der Führung der Kameradschaft an seinen Stellvertreter und den Vorstand abgegeben hat.

Oberstlt Schladt hielt den Rechenschaftsbericht zur abgelaufen Legislaturperiode. Hervorzuheben ist, dass noch bis März 2020 die Kameradschaft aktiv Veranstaltungen durchführte und dabei auch den Partner der BVL Regionalgruppe Weser/Ems besuchte.

Die Mitgliederzahl konnte 2019 auf 350 Mitglieder gesteigert werden und in 2020 sowie bislang in 2021 auf diesem Niveau gehalten werden. Es gab keine größeren Fluktuationen und Austritte. Leider gab es einen Todesfall zu beklagen, die allseits bekannte Ausbilderin für Instandhaltung/Fertigung Frau Hauptfeldwebel a.D. Sandra Westermann, verstarb im Februar 2021.

Nach Bericht des Kassenführers, gehalten in Vertretung durch den Geschäftsführer Oberstlt a.D. Michael Janczyk und Verlesen der Kassenprüfung konnte der alte Vorstand einstimmig entlastet werden.

Als Wahlleiter fungierte Oberst Arnd Frie, welcher im Folgenden in Einzelabstimmung und offener Wahl mit Handzeichen den neuen Vorstand zur Wahl vorstellte. Als neuer Vorsitzender wurde Oberstlt Christoph Schladt aus dem LogÜbZ gewählt, welcher bereits seit 2014 im Vorstand der Kameradschaft Nordwest in mehreren Funktionen aktiv mitgearbeitet hat.

Als sein Stellvertreter konnte Oberstlt Norman Willared, gewechselt von der Kameradschaft ERFURT zu NORDWEST, seit April 2020 wieder als S3 StOffz an der LogSBw, gewählt werden. Oberstlt Willared wird auch als neuer Beisitzer im Bundesvorstand Oberstlt a.D. Michael Janczyk ablösen.

Als Geschäftsführer wurde Oberstlt a.D. Michael Janczyk, seit 2010 im Vorstand in mehreren Funktionen und bisher als Beisitzer im Bundesvorstand aktiv, einstimmig wiedergewählt.

Der Kassenführer Hptm Alexander Kühn, seit 2017 als Kassenführer tätig, bestätigte seine Bereitschaft weiter im Vorstand als Kassenführer tätig zu sein. Er wurde in Abwesenheit einstimmig wieder gewählt.

Die neuen 5 Beisitzer wurden im Block gewählt. Oberst a.D. Gunter Bischoff, Oberstlt Hendrik Hilgendorff, Hptm Sascha Mohmeyer, Hptm d.R Stefan Licht und Oberstlt Dirk Bickmeier unterstützen zukünftig die Vorstandsarbeit aktiv.

Als neuer Kassenprüfer konnte Hptm Carsten Hoge gewonnen werden, welcher ebenfalls in Abwesenheit einstimmig gewählt wurde.

Im Ausblick für 2022 setzte der neue Vorsitzende Oberstlt Christoph Schladt die Hoffnung auf bessere Zeiten in der Pandemie Corona, um wieder ein abwechslungsreiches Vereinsleben anzuschieben. So konnte der Vorstand an der Mitgliederversammlung in Bonn im Dorint – Hotel am 04. November mit vier Mitgliedern teilnehmen. Die Veranstaltungen mit der BVL Weser/Ems werden neu belebt und gemeinsam gestaltet. Am Tag der „offenen Tür – Biwak der LogSBw am 09. Juli 2022 beteiligt sich die Kameradschaft aktiv mit ihrem Werbestand. Die Challenge „Offiziere & Manager“ soll zum 5. Mal in 2022 stattfinden.

Letztendlich die Mitgliederversammlung und Informationsveranstaltung des blauen Bund e.V. wird im dritten Anlauf am 03. / 04. November 2022 in Garlstedt an der LogSBw anvisiert. 

Autor: Oberstlt a.D. Michael Janczyk u. Vorsitzender Oberstlt Christoph Schladt

Verabschiedung des OL-3 – 2021, mit Würdigung eines „Bestpreises“ des bB e.V.

Der Kommandeur der Logistikschule der Bundeswehr, Brigadegeneral Boris Nannt, verabschiedete am 13. Dezember den diesjährigen OL 3 der II. und III. Inspektion. Die Kameradschaft NORDWEST war durch den Vorsitzenden Oberstleutnant Christoph Schladt, den Geschäftsführer Oberstleutnant a.D. Michael Janczyk und Herrn Carsten Leopold Geschäftsführer CHS Container Bremen (Sponsor) vertreten, um im Namen des blauen Bund e.V. wieder einmal die Hörsaalbesten zu würdigen.

Der Schulkommandeur erinnerte in seiner kurzen Ansprache die jungen Offiziere noch einmal an die zurückliegenden Monate der Ausbildung und gab Hinweise für die kommenden Verwendungen und Aufgaben. Dabei unterstrich er, dass aus seiner Sicht alle das nötige Rüstzeug erhalten haben, um erfolgreich im Dreiklang von „Entscheiden, Beraten und Gestalten“ bestehen zu können.

Im Anschluss erhielt Oberstleutnant Schladt die Möglichkeit zu einem kurzen Grußwort. Dabei informierte er die jungen Offiziere über den blauen Bund e.V. insgesamt und wies insbesondere auf den Mehrwert des weitverzweigten logistischen Netzwerkes hin. Gemeinsam mit Brigadegeneral Nannt überreichte er danach die Bestpreise.

Insgesamt wurden neun Auszeichnungen vergeben.

Für die Geschäftsprozesse (GP) MatBew und VuT aus der II. Inspektion: HS 21 Frau OLt Meryem Sabiha von Spreckelsen, HS 23 Herr OLt Sebastian Martin Rudolph, HS 25 Herr OLt Lennard Hegemann und HS 26 OLt Martin Freier.

(v.l. BG Boris Nannt, OLt Freier, OLt Hegemann, OLt Rudolph, Frau OLt Spreckelsen und OTL Scchladt)

Aus der III. Inspektion in den GP MatBew und IHF: HS 32 Herr OLt zur See Eric Lindner, HS 33 Herr OLt Oliver Marco Hoffmann, HS 34 Herr OLt Johannes Schimmank, HS 35 Frau OLt Christine de Buhr und HS 36 Herr Hptm Thomas Straub.

(v.l. BG Boris Nannt, Hptm Straub, Frau OLt de Buhr, OLt Schimmank, OLt Hoffmann, OLt z.See Lindner und OTL Schladt)

Erstmalig in 2021 wurden durch die Kameradschaft Nordwest auch Bestpreise an besonders verdiente Ausbilder der beiden Inspektionen vergeben. So für die II. Inspektion an Hauptfeldwebel Timo Kehlbeck und Stabsfeldwebel Maik Weiß.

Für die III. Inspektion wurden Hauptfeldwebel Uwe Kischel und Stabsfeldwebel Horst Diessel für besondere Leistungen gewürdigt.

(v.l. BG Boris Nannt, HptFw Kischel, HptFw Kehlbeck, StFw Weiß, StFw Diessel und OTL Schladt)

Autor: Oberstlt Christoph Schladt, Michael Janczyk; Fotos LogSBw Petra Reiter)

Besondere Ehrung in der Kameradschaft Nordwest

Besondere Ehrung in der Kameradschaft Nordwest

Am 23. November wurde in Garlstedt durch den Präsidenten des blauer Bund e.V., Herrn Generalmajor Gerald Funke, im Logistischen Übungszentrum eine besondere Auszeichnung für Herrn Carsten Leopold, Mitglied der Kameradschaft Nordwest und Geschäftsführer der CHS Containergroup Bremen, vorgenommen. Herr Leopold wurde auf Vorschlag des Vorstandes der Kameradschaft Nordwest die Ehrennadel des blauer Bund e.V. in Gold verliehen.

Im Beisein einiger Vorstandsmitglieder und Brigadegeneral Boris Nannt, Kommandeur der Logistikschule der Bundeswehr und ebenfalls Mitglied der Kameradschaft Nordwest, wurde vor der eigentlichen Verleihung Herr Leopold durch den Vorsitzenden der Kameradschaft NORDWEST, Herrn Oberstleutnant Christoph Schladt, mit einer Laudatio gewürdigt.

 

 

 

 

 

 

 

 

von links, SKdr BG Boris Nannt, Herr Carsten Leopold, Präsident GM Gerald Funke und Vorsitzender NORDWEST OTL Christoph Schladt (Foto LogKdo H Krach)

Herr Carsten Leopold ist seit 01.01.2002 innerhalb der Kameradschaft Nordwest eines der treuesten Mitglieder aus dem Kreis der Firmenvertreter des Mittelstands. Er engagiert sich dabei sehr aktiv in der Vereinsarbeit der Kameradschaft NORDWEST.

Besonders liegt ihm dabei die Ausbildung junger Offiziere und Offizieranwärter am Herzen, die er aktiv in und mit seinem Unternehmen unterstützt.

Die guten Verbindungen der Kameradschaft Nordwest zu zivilen Unternehmen der Region aber auch zur Bundesvereinigung Logistik (BVL) sind in Teilen auch der Verdienst von Herrn Leopold.

Auch bei der Realisierung verschiedener Projekte an der Logistikschule der Bundeswehr hat sich Herr Leopold besonders verdient gemacht. Insgesamt steht er wie kaum ein anderer für kreative, realisierbare und schnelle, weil unkomplizierte Lösungen. Ein echter Macher der zivilen Wirtschaft mit dem richtigen Blick und Herz für die Belange der Bundeswehr.

Herr Leopold ist aus Sicht des Vorstandes der Kameradschaft Nordwest ein Paradebeispiel dafür, dass sich der blaue Bund e.V. insbesondere durch das zivil-militärische logistische Netzwerk auszeichnet und genau das den besonderen Wert unseres Vereines ausmacht.

 

Christoph Schladt

Oberstleutnant

Vorsitzender NORDWEST

Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenstellen – September 2021

1. Personalveränderungen in militärischen Spitzenstellen

Im September 2021 wurde folgende Personalmaßnahme wirksam:

SKB:

Brigadegeneral Markus Thomas KREITMAYR, Kommandeur Kommando Spezialkräfte, Calw, wird Abteilungsleiter Ausbildung Streitkräfte im Streitkräfteamt, Bonn. Sein Nachfolger wird Brigadegeneral Ansgar MEYER, zuletzt für die Aufgabe als COM Headquarters TAAC-N Resolute Support, Afghanistan, im Stab 1. Panzerdivision, Oldenburg, verwendet.

Brigadegeneral Ernst-Peter HORN, Verteidigungsattaché im Militärattachéstab Moskau, wird im Zentrum Innere Führung, Koblenz, eingesetzt. Sein Nachfolger wird Brigadegeneral (TR) Holger Hermann de GROOT, zuletzt in Vorbereitung auf seine neue Verwendung im Streitkräfteamt, Bonn, verwendet.

Brigadegeneral Torsten GERSDORF, Kommandeur Landeskommando Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, wird zur Vorbereitung auf seine Verwendung als Militärattaché im Streitkräfteamt, Bonn, eingesetzt. Sein Nachfolger wird Brigadegeneral Dieter MEYERHOFF, zuletzt Stellvertretender Kommandeur 1. Panzerdivision, Oldenburg. Ihm folgt Oberst Dr. Volker BAUERSACHS, zuletzt als Referatsleiter Protokoll im Bundesministerium der Verteidigung, Berlin, eingesetzt.

2. Personalveränderungen in zivilen Spitzenstellen

Zum 1. September 2021 wurden keine Personalmaßnahmen wirksam.

 

Quelle:
Bundesministerium der Verteidigung
Autor: Presse- und Informationszentrum Personal