Beim Kampfbekleidungssatz Streitkräfte handelt es sich um eine moderne Kampfausstat-tung, die - mit 25 verschiedenen Artikeln - den Soldatinnen und Soldaten eine für alle Ein-satzszenarien in sämtlichen Klimazonen lagebezogen angepasste Bekleidung bietet.

Vollausstattung mit Bekleidung und persönlicher Ausrüstung bis 2025

Die Bundeswehr soll bis Ende 2025 mit Schutzwesten, Gefechtshelmen, Kampfbekleidung und Rucksäcken voll ausgestattet werden. Der dazu erforderliche Änderungsvertrag wurde im Juni 2022 zwischen dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) und der Inhouse-Gesellschaft Bw Bekleidungsmanagement (BwBM) GmbH geschlossen.

Auf Basis bereits in der Vergangenheit durch das BAAINBw initiierter Beauftragungen und dem im Juni 2022 vertraglich besiegelten Anschub sollen alle aktiven Soldatinnen und Soldaten bis zum Ende des Jahres 2025 mit bis zu 351.000 Sätzen der Modularen ballistischen Schutz- und Trageausstattung (MOBAST), 313.000 Sätzen des Kampfbekleidungssatzes Streitkräfte (KBS SK), 338.000 Rucksäcken mit einem Volumen von 110l und 313.000 neuen Gefechtshelmen ausgestattet werden. Hierbei inbegriffen sind entsprechende Mengen zur Bevorratung verschiedener Größen und einer anteiligen Reserve zur Regeneration.

Oberstleutnant Marko Dietzmann hebt als zuständiger Referatsleiter im BAAINBw hervor: „Diese Investition ist ein enormer Meilenstein für die Truppe. Sah der ursprüngliche Zeitplan aufgrund nicht ausreichender Haushaltsmittel noch das Jahr 2031 vor, so werden wir nun die Vollausstattung der Truppe bereits 2025 erreichen können.“

Dieser zügig erfolgte Vertragsschluss sichert der Bundeswehr ausreichend Produktionskapazitäten der Industrie in Zeiten eingeschränkter Rohstoffverfügbarkeit sowie steigender Nachfrage am Weltmarkt. Um den parallelen Herausforderungen des seinerzeit durch Bundeskanzler Scholz angekündigten Sondervermögens für die Bundeswehr bei gleichzeitig geltender vorläufigen Haushaltsführung des Bundes zu begegnen, hat das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) frühzeitig den Bedarf auf Bewilligung überplanmäßiger Ausgaben nebst erforderlicher Verpflichtungsermächtigung in Höhe von mehr als 2,3 Mrd. Euro gegenüber dem Bundesministerium für Finanzen (BMF) angezeigt. Hierüber wurde der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in seiner 10. Sitzung am 7. April 2022 informiert.

Anlässlich der Ausschusssitzung teilte die Bundesministerin der Verteidigung Christine Lambrecht mit: „Wir werden zügig erste Verbesserungen bei der Truppe sehen und wollen bis Ende 2025 eine Vollausstattung der Truppe mit Schutzwesten, Kampfbekleidung und Rucksäcken erreichen. Die persönliche Schutzausrüstung liegt mir besonders am Herzen, denn unsere Soldatinnen und Soldaten verdienen den besten Schutz bei Einsatz und Übung.“ Das BAAINBw hat dazu die vertraglichen Grundlagen gelegt.

Bei der beauftragten Ausrüstung handelt es sich um bereits in die Bundeswehr eingeführte Artikel:

Kampfbekleidungssatz Streitkräfte (KBS SK)

Beim Kampfbekleidungssatz Streitkräfte handelt es sich um eine moderne Kampfausstat-tung, die - mit 25 verschiedenen Artikeln - den Soldatinnen und Soldaten eine für alle Ein-satzszenarien in sämtlichen Klimazonen lagebezogen angepasste Bekleidung bietet.
Eine Auswahl der 25 verschiedenen Artikel des Kampfbekleidungssatz Streitkräfte

Beim KBS SK handelt es sich um eine moderne Kampfausstattung, die – mit 25 verschiedenen Artikeln – den Soldatinnen und Soldaten eine für alle Einsatzszenarien in sämtlichen Klimazonen lagebezogen angepasste Bekleidung bietet.

Modulare ballistische Schutz- und Trageausstattung (MOBAST)

Soldat mit dem Schutzwestensystem modulare ballistische Schutz- und Trageausstattung (MOBAST) sowie dem Rucksacksystem 110Liter
Soldat mit dem Schutzwestensystem modulare ballistische Schutz- und Trageausstattung Soldat (MOBAST) sowie dem Rucksacksystem 110Liter

Das Schutzwestensystem MOBAST besteht aus einer Schutzweste der Schutzklasse 4, ballistischer Unterwäsche zum Schutz vor Kleinstsplittern und einer Trageausstattung für Magazine und Ausrüstung. Zusätzlich stehen modulare Splitterschutzelemente für Hals und Schulter, Tiefschutz sowie ein Oberarm- und Oberschenkelschutz zur Verfügung.

Gefechtshelm Streitkräfte

Gefechtshelm Streitkräfte im Einsatz bei den Fallschirmjägern mit erweiterter Grundbefä-higung (EGB) der 3. Kompanie des Fallschirmjägerregiments 26 aus Zweibrücken üben auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken den Kampf im Gebäude. Wildflecken, am 26. Okto-ber 2021.
Fallschirmjäger mit erweiterter Grundbefähigung (EGB) der 3. Kompanie des Fallschirmjägerregiments 26 aus Zweibrücken üben auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken den Kampf im Gebäude. Wildflecken, am 26. Oktober 2021.

Der künftige Gefechtshelm wird bereits von den Spezialisierten Kräften genutzt. Mit diesem Helm werden aktuell die Soldatinnen und Soldaten der VJTF 2023 ausgestattet. Als sogenanntes „Full Cut“-Modell bietet er größtmöglichen Schutz für den Kopf gegen Schlag- und ballistische Einwirkungen, ist kompatibel zu Ausrüstungsgegenständen (insbesondere Sprechsätzen und Gehörschutz) und ermöglicht eine Adaption von Nachtsichtgeräten und anderen Anbauteilen.

Rucksacksystem 110 Liter

Soldat mit dem Schutzwestensystem modulare ballistische Schutz- und Trageausstattung Soldat (MOBAST) sowie dem Rucksacksystem 110Liter
Soldat mit dem Schutzwestensystem modulare ballistische Schutz- und Trageausstattung Soldat (MOBAST) sowie dem Rucksacksystem 110Liter

Dieses System besteht aus einem Rucksack, zwei Seitentaschen, einem kleineren Einsatzrucksack sowie mehreren Packlinern und ist für Truppenteile mit einer vorgegebenen Durchhaltefähigkeit von 72 Stunden im abgesessenen Einsatz vorgesehen.

 

Text und Bilder: PIZ AIN

Rheinmetall gewinnt Auftrag über Flugfeldtankwagen für die Bundeswehr

Rheinmetall hat einen wichtigen Auftrag über Spezialfahrzeuge für die Bundeswehr gewonnen. Die Bundeswehr hat den Düsseldorfer Technologiekonzern damit beauftragt, insgesamt 48 Flugfeldtankwagen (FTW) zur Nutzung auf einer Vielzahl von Flughäfen des Heeres und der Luftwaffe zu liefern. Darüber hinaus besteht die Option für die Lieferung weiterer fünf Fahrzeuge desselben Typs.

Der Auftrag umfasst ein mittleres zweistelliges MioEUR-Volumen und wurde im Juni 2022 eingebucht. Rheinmetall gelingt damit der erfolgreiche Ausbau der Beziehungen mit der Bundeswehr. Auch das Nutzungsspektrum handelsüblicher Fahrzeuge erweitert sich, nachdem vor zwei Jahren bereits 342 Abrollkipper von Rheinmetall an die Bundeswehr geliefert worden sind.

Die Rheinmetall MAN Military Vehicles (RMMV) konnte sich im Rahmen einer Ausschreibung erfolgreich gegen den Wettbewerb durchsetzen. Die Auslieferungen beginnen im Juli 2023 und sollen nach Kundenvorgaben bis zum Jahresende 2024 abgeschlossen werden. Dabei ist der Auftrag nicht nur auf die Fahrzeuge selbst begrenzt, sondern umfasst zusätzlich die Lieferung von Beladungsteilen für den Tankaufbau sowie von Sonderwerkzeugen. Weiterhin wurde ein über den Lieferzeitraum hinausgehender Servicevertrag über insgesamt zwölf Jahre abgeschlossen.

Rheinmetall ist ein weltweit führender Hersteller von militärischen LKW in diversen Ausführungen und mit unterschiedlichsten Spezialaufbauten. Der TGS 8×4 Flugfeldtankwagen ist in enger Kooperation mit der Esterer GmbH & Co. KG aus Helsa (Nordhessen) entstanden, einem renommierten Spezialisten für Aufbauten von Tankfahrzeugen im zivilen wie auch im militärischen Bereich.

Das Fahrzeug zeichnet sich insbesondere durch sein hohes Tankvolumen von bis zu 22.000 Liter, einen Filter neuester Generation und einen digitalisierten Aufbau mit der Möglichkeit einer Einbindung in Informationssysteme aus.

Eine umfangreiche Fahrzeug- und Ersatzteildokumentation ist digital verfügbar, ebenso wie ein weltweiter militärischer Service.

Der jetzt gewonnene Auftrag ist neben der Ausweitung der Geschäftsbeziehungen mit der Bundeswehr von hoher Bedeutung für den Konzern, da nun erstmals auch – in der Kooperation mit Esterer – besondere Expertise auf dem Gebiet der militärischen Flugfeldtankwagen zum Ausdruck gebracht wird.

Rheinmetall MAN Military Vehicles bildet innerhalb der Rheinmetall Vehicle Systems Division das Kompetenzzentrum für professionelle militärische und militarisierte logistische Radfahrzeuge. Das Joint Venture mit Hauptsitz in München, an dem die Rheinmetall AG 51% und die MAN Truck & Bus SE 49% hält, ist einer der weltweit führenden Anbieter für Defence-Lösungen im Bereich logistischer Landmobilität. Zusammen mit seinen Vorgängerunternehmen blickt RMMV auf eine mehr als 100-jährige Geschichte des LKW-Baus für anspruchsvollste militärische Anwendungen zurück. Alle Fahrzeuge der Rheinmetall MAN Military Vehicles werden am Standort Liesing bei Wien produziert.

 

Quelle: Rheinmetall AG (Text und Bild)

NATO-Kunde Norwegen stellt offiziell neue leistungsfähige Rheinmetall MAN-Logistikfahrzeuge in Dienst

Am 23. August 2022 übergab die norwegische Beschaffungsbehörde NDMA im Beisein des Herstellers Rheinmetall MAN Military Vehicles offiziell die neuen militärischen HX und TGS-mil Lastkraftwagen an die norwegische Armee als Endkunden. Die Zeremonie fand auf dem Militärstützpunkt Sessvollmoen in der in Nähe von Oslo statt. Generalmajor Øyvind Johan Kvalvik, stellvertretender Direktor der NDMA, übergab die Fahrzeugschlüssel symbolisch an den stellvertretenden Chef des Heeres, Brigadegeneral Frode Ommundsen.

„Wir sind mehr als stolz darauf, dass heute diese hochmodernen LKW-Systeme an die wichtigsten Menschen der norwegischen Streitkräfte ausgeliefert werden können – an die Soldaten“, so Michael Wittlinger, Vorsitzender der Geschäftsführung der Rheinmetall MAN Military Vehicles (RMMV) in seiner Rede. „Wir sind sicher, dass diese Fahrzeuge die norwegischen Soldaten auf bestmögliche Weise schützen, unterstützen und zufriedenstellen werden.“

Die Wurzeln des Projektes reichen bis ins Jahr 2008 zurück. Seinerzeit erarbeitete eine Projektgruppe der norwegischen Streitkräfte den Anforderungskatalog für neue militärische Logistikfahrzeuge. Im Jahr 2013 erhielt die Rheinmetall MAN Military Vehicles (RMMV) den Zuschlag. Am 31. März 2014 hatte die NDMA dann gemeinsam mit ihrem schwedischen Äquivalent, der Beschaffungsbehörde FMV in Stockholm, ein bis 2025 ausgelegtes Rahmen-abkommen mit RMMV über die Lieferung militärischer Logistikfahrzeuge geschlossen. Damit verbunden ist eine weitere Vereinbarung, die die langfristige Erbringung von Serviceleistungen durch RMMV umfasst. RMMV ist eine Joint Venture-Gesellschaft, an der die Rheinmetall AG mit 51% und die MAN Truck & Bus SE mit 49% beteiligt sind.

Die ersten Lieferungen für Norwegen umfassen 109 Fahrzeuge in unterschiedlichen Varianten: 24 HX 8×8 mit Hakenliftsystem, 56 TGS 6×6 Schwerlast-Sattelzugmaschinen sowie 29 Mehrzweck-TGS 4×4 und 6×6.

„Dieses Projekt ist unser anspruchsvollstes Vorhaben bei Rheinmetall MAN Military Vehicles“, stellte Michael Wittlinger in seiner Ansprache heraus. „Wir haben neben Norwegen noch Schweden und damit zwei Nationen unter einem Vertrag. Die technischen Anforderungen sind aufgrund der Herausforderungen des skandinavischen Einsatzraumes sehr komplex. Weiterhin handelt es sich mit 38 verschiedenen LKW-Konfigurationen und vier Anhänger-Varianten um ein sehr vielfältiges Programm. Zudem herrscht für jede einzelne Fahrzeugvariante ein extrem straffer und anspruchsvoller Zeitrahmen zum Erreichen der Meilensteine und die erforderlichen Dokumentationen für den Integrated Life Cycle Support müssen sehr detailliert erfolgen. Das alles geht weit über die Anforderungen hinaus, die wir von anderen Kundenaufträgen kannten.“

Die neuen Fahrzeuge sollen vor allem die Transportkapazität der norwegischen Logistikkräfte erhöhen sowie die operationellen Fähigkeiten der Streitkräfte ausbauen. Die neue High-Tech-Fahrzeugfamilie ist exakt auf die umfangreichen Anforderungen des militärischen Nutzers abgestimmt. Ein Teil der LKWs verfügt über integrierte gepanzerte Fahrzeugkabinen, die die Besatzung vor Beschuss und Splitterwirkung schützen. Weiterhin lassen sich hochmoderne Kommunikations- und Führungssystemen sowie fernbedienbare Waffenstationen einrüsten.

 

Quelle: Rheinmetall AG (Bild und Text)

Rheinmetall und GM Defense kooperieren bei LKW- Vorhaben “Common Tactical Truck” der U.S. Army

Rheinmetall und General Motors Defense kooperieren bei einem Großvorhaben im Bereich der taktischen Logistikfahrzeuge der U.S. Army. So ist die US-Tochterfirma American Rheinmetall Vehicles, ein führender Entwickler taktischer rad- und kettenbeweglicher Fahrzeuge und Systeme, eine strategische Kooperation mit GM Defense LLC eingegangen, um sich am Vorhaben „Common Tactical Truck (CTT)“ der U.S. Army zu beteiligen. Ziel des CTT-Programms ist es, eine Ersatzplattform für die Family of Heavy Tactical Vehicles der Army zu finden.

Die U.S. Army geht davon aus, dass sie mehrere Prototyp-Projekte durchführen wird, bevor sie die Entscheidung zur Erstproduktion trifft. Insgesamt könnte das Vorhaben etwa 5.700 Fahrzeuge im Wert von rund 5 Mrd. USD umfassen. Eine Ausschreibung für die erste Phase wurde Ende Juni veröffentlicht, die Auftragsvergabe wird für Dezember 2022 erwartet.

Rheinmetalls Tochtergesellschaft Rheinmetall MAN Military Vehicles (RMMV) ist weltweit führend in der Entwicklung und Herstellung taktischer Militärfahrzeuge. Die Lkw der HX-Familie des Konzerns wurden weltweit an 20 Kunden verkauft, darunter an die Streitkräfte von den Partnerstaaten Deutschland, Australien, Großbritannien, Österreich, Neuseeland, Norwegen, Schweden und Dänemark. Rheinmetall hat vor kurzem die neue Lkw-Baureihe HX3 vorgestellt, die sich durch noch höhere Leistung, Mobilität und Fahrerassistenzsysteme (ADAS) auszeichnet sowie dank einer offenen Systemarchitektur Möglichkeiten zur Einbindung von Hybridtechnologie oder neuen Fähigkeiten wie „Leader-Follower“-Anwendungen (Konvoifahrten aus einem Führungsfahrzeug und autonom folgenden unbemannten weiteren Fahrzeugen) oder autonomes Fahren bietet.

Die Military-off-the Shelf HX3-Baureihe enthält wesentliche kommerzielle Technologien, die das Joint Venture zwischen Rheinmetall und MAN Truck & Bus widerspiegeln. Dies vereinfacht einerseits Logistik und Instandhaltung und bietet Vorteile bei der Modernisierung von Fahrzeugen. Ein amerikanisierter HX3 bildet die Grundlage für das Angebot, welches das Team aus American Rheinmetall Vehicles und GM Defense der U.S. Army in der ersten Phase des CTT-Programms unterbreiten wird. Dank seiner offenen Architektur wird das Grundfahrzeug des HX3 eine kontinuierliche Modernisierung sowie einen Fähigkeitszuwachs im Zuge der technologischen Weiterentwicklung ermöglichen. Dadurch werden sowohl Obsoleszenzprobleme verringert als auch die gesamten Lebenszykluskosten reduziert.

Das CTT-Programm ist ein Rapid-Prototyping-Projekt, bei dem eine mittelfristige Beschaffungsstrategie und OTA-Verfahren angewendet werden. Dies soll die U.S. Army in die Lage versetzen, schnell taktische Lkw-Prototypen zu beschaffen und zu testen, um ihre derzeit genutzte Familie schwerer taktischer Lkw zu ersetzen. Die U.S. Army ist auf der Suche nach modernen Plattformen mit fortschrittlichen Fahrsicherheitssystemen, erhöhter Geländegängigkeit, Cybersicherheit, maschinellem Lernen, künstlicher Intelligenz, verbesserter Überlebensfähigkeit und Kraftstoffeffizienz sowie anderen neuen Technologien. Das Programm wird die U.S. Army in die Lage versetzen, ältere Fahrzeuge wie das Palletized Load System (PLS), den Heavy Expanded Mobility Tactical Truck (HEMTT), den M915 Line Haul Tractor und andere Plattformen in der aktuellen schweren und mittleren taktischen Radfahrzeugflotte zu ersetzen. Ein Lkw mit einem Höchstmaß an kommerziellen Elementen, der in der Lage ist, militärische Aufgaben zu erfüllen, und der die Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Aufgabenbereichen des Heeres in das Programm einbringt, hat für die Armee oberste Priorität.

GM Defense ist eine schnell wachsende hundertprozentige Tochtergesellschaft des globalen Technologiekonzerns General Motors (GM) – einer der größten Automobilhersteller der Welt, der allein im Jahr 2021 2,2 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert hat und der größte kommerzielle Anbieter von Militärfahrzeugen in der Geschichte ist. Als GMs eigens für das Regierungsgeschäft gegründete Einheit wird GM Defense seine beeindruckenden Fertigungskapazitäten und technologischen Spitzenleistungen in das CTT-Team einbringen und die Innovationen und das Portfolio kommerzieller Technologien von GM nutzen, um die Fähigkeiten seiner Kunden zu verbessern. GM Defense wurde ausgewählt, das Infantry Squad Vehicle (ISV) im Rahmen eines OTA-Vertrages (Other Transaction Authority) an die U.S. Army zu liefern, und ist mit Rapid Prototyping, agilem Design und Engineering sowie schnellen Lieferungsprozessen vertraut.

„American Rheinmetall Vehicles ist ein engagierter Partner der U.S Army, der Fähigkeiten und Technologien der nächsten Generation in hoch priorisierte Modernisierungsprogramme wie CTT einbringt. GM Defense teilt unser Engagement, und gemeinsam werden wir einen vielseitigen Lkw an die Army und ihre Soldaten liefern“, so Matthew Warnick, Geschäftsführer von American Rheinmetall Vehicles. „General Motors hat ein Jahrhundert Erfahrung bei der Unterstützung des Verteidigungsministeriums und hat Design, Technik und Fertigung in der DNA. GM Defense setzt dieses Erbe mit der Fähigkeit fort, fortschrittliche Technologien schnell zu entwickeln und einzusetzen, was eine wichtige Fähigkeit für das Team von American Rheinmetall Vehicles und unser außergewöhnliches CTT-Angebot darstellt.“

„Nach der erfolgreichen Auslieferung des ISV an unseren Kunden freut sich GM Defense, gemeinsam mit American Rheinmetall Vehicles im Rahmen des CTT-Programms der U.S. Army eine weitere außergewöhnliche Mobilitätslösung für unsere Soldaten zu liefern“, so Steve duMont, Präsident von GM Defense. „Diese strategische Zusammenarbeit ermöglicht es GM Defense, seine fortschrittlichen Fähigkeiten zu präsentieren und dabei die Innovation und bewährte kommerzielle Technologie von GM zu nutzen. Mit dem HX3 von American Rheinmetall Vehicles als Ausgangsplattform bin ich zuversichtlich, dass wir gemeinsam eine überzeugende Lösung liefern werden, die die Anforderungen der Army erfüllt oder übertrifft sowie eine basis für Wachstum und Technologieeinführung bietet, um unsere Soldaten bis weit in die Zukunft zu unterstützen“, so duMont weiter.

HX3 Common Tactical Truck (HX3-CTT)

Technologie für die Zukunft: Der HX3-CTT bietet ein modernes, wechselbares, geschütztes Kabinendesign, fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme (ADAS) und Drive-by-Wire-Betrieb. Die neue elektrische Architektur mit offenen Systemen ermöglicht eine schnelle Integration von Leader-Follower- und autonomen Fähigkeiten, die sich auf den Schutz des wertvollsten Einsatzmittels konzentrieren – den Soldaten.

Gemeinsamkeit in der Familie: Der HX3-CTT ist die neue, zukunftsweisende Variante der weltweit erfolgreichen HX-Familie von taktischen Logistikfahrzeugen. Er zeichnet sich durch ein extrem hohes Maß an Gemeinsamkeit und Modularität zwischen den verschiedenen Varianten aus: Transport, Wechselladersystem, Tankwagen und Fernverkehr-LKW. Die von 4×4 bis 10×10-Fahrgestell konfigurierbare HX-Familie kann jeden militärischen Bedarf erfüllen.

Moderne Technologien in der DNA: Der HX3-CTT profitiert von den großen Fortschritten in den Bereichen Nutzfahrzeugtechnologie, Sicherheit, Kraftstoffeffizienz und Emissionsreduzierung. Die HX-Familie wurde für die militärische Nutzung optimiert und ist daher sofort einsatzbereit. Der Rückgriff auf die kommerziellen Technologien reduziert Kosten und Veralterungsrisiko, erhöht die Teileverfügbarkeit und erleichtert die Instandhaltung.

Eine internationale Nutzerfamilie von Verbündeten: Die HX-Familie wurde an 20 Kunden in aller Welt verkauft, darunter eine aktive alliierte Nutzergruppe. Hierzu zählen Deutschland, Australien, Großbritannien, Österreich, Neuseeland, Norwegen, Schweden und Dänemark.

Über American Rheinmetall Vehicles

American Rheinmetall Vehicles liefert taktische Radfahrzeuge der nächsten Generation und innovative Ketten- und Radkampffahrzeuge, die die höchsten Ansprüche erfüllen. Die kooperative globale Struktur von Rheinmetall ermöglicht Ausbau und Stärkung der industriellen Basis in den USA – jetzt und in Zukunft. American Rheinmetall Vehicles ist Teil der amerikanischen Rheinmetall-Familie, zu der auch American Rheinmetall Munitions in Stafford, Virginia, American Rheinmetall Systems in Biddeford, Maine und die amerikanische Muttergesellschaft American Rheinmetall Defense in Reston, Virginia, gehören.

www.rheinmetall.com/arv

Über GM Defense, LLC.

GM Defense liefert integrierte Fahrzeug-, Energie- und Antriebs- sowie Mobilitäts- und Autonomielösungen für die weltweiten Verteidigungs-, Sicherheits- und Regierungsmärkte. Die außergewöhnliche Zuverlässigkeit der GM Defense-Technologien ist das Ergebnis jahrzehntelanger Arbeit und Finanzmittel, die von der Muttergesellschaft General Motors, einem weltweit führenden Unternehmen in den Bereichen Design, Technik und Fertigung, in unabhängige Forschung und Entwicklung investiert wurden.

www.gmdefensellc.com

 

Quelle: Rheinmetall AG

Rheinmetall modernisiert Simulatoren für Marinehubschrauber NH90 NFH Sea Lion

Weiterer Erfolg für führende Produktreihe Asterion

Rheinmetall konnte mit seiner Simulatoren-Produktreihe Asterion einen weiteren Erfolg erzielen. So hat die Rheinmetall Electronics GmbH von seinem Partner Reiser Simulation und Training GmbH (RST) einen Folgeauftrag für die Simulatoren des Marinehubschraubers NH90 NFH Sea Lion erhalten.

Rheinmetalls Simulationsspezialisten aus Bremen werden ein Upgrade des Asterion-Cockpit Trainers „Funktionales Cockpit“ vornehmen. Das Funktionale Cockpit ist Bestandteil des von Reiser Simulation und Training GmbH entwickelten und gelieferten Maintenance Training Rig des NH90 für die deutsche Marine in Nordholz. Dieser Simulator ermöglicht dem Wartungspersonal des Marinefliegergeschwaders 5 das realistische Training von Wartungs- und Instandsetzungsprozeduren. Die Simulatoren werden bis 2024 aktualisiert.

Mit diesem Upgrade wird die Ausbildung des Marinepersonals auf dem aktuellen Konfigurationsstand des Marinehubschraubers NH90 NFH Sea Lion ermöglicht. Dieses Upgrade stellt einen wichtigen Meilenstein für die Nutzung des Maintenance Training Rigs in Verbindung mit dem integrierten Asterion-Cockpit Trainer „Funktionales Cockpit“ für den NH90 NFH der deutschen Marine dar.

Bei der Asterion-Produktreihe von Rheinmetall handelt es sich um ein herausragendes dynamisches und realistisches Trainingsmittel für die Ausbildung von technischem Personal. Asterion überzeugt durch seine hohe Nachbildungsgüte. Damit ermöglich Rheinmetall eine absolut realitätsnahe Ausbildung des NH90-Bodenpersonals – inzwischen sowohl bei den deutschen Heeres- als auch den Marinefliegern.

Bereits im Dezember 2016 erfolgte die Abnahme des weltweit ersten Asterion-Cockpit Trainers für den NH90 TTH des Heeres. Dieser wurde dem internationalen Hubschrauberausbildungszentrum in Fassberg zur Nutzung übergeben. Daraufhin erhielt Rheinmetall im August 2017 den Auftrag zur Weiterentwicklung dieser hochkomplexen Asterion-Ausbildungssimulationssoftware sowie dessen Integration in das Maintenance Training Rig (MTR) der Firma Reiser Simulation und Training GmbH. Das MTR bildet alle relevanten Funktionen ab für den neuen Mehrzweckhubschrauber NH90 NFH Sea Lion der deutschen Marine in Nordholz in der ersten Ausbaustufe des Hubschraubers.

Mit Hilfe einer Datenaufnahme am echten Hubschrauber der Deutschen Marine wird Rheinmetall diese Software nun an den aktuellen Konfigurationsstand des NH90 Hubschraubers anpassen und in das funktionale Cockpit integrieren. Damit spiegelt das Trainingsmittel das Verhalten des Originalgeräts identisch wider. Dies ist für die Ausbildung und das Training des Wartungs- und Instandsetzungspersonals der deutschen Marine unumgänglich.

Die jetzt erfolgte Beauftragung ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für Rheinmetall im Bereich Maintenance Trainingsmittel, um die Nutzer bei ihrer Hochwertausbildung auf Niveau der europäischen Luftfahrtregelungen EMAR maßgeblich zu unterstützen.

Quelle: RHEINMETALL AG (Text und Bild)

 

15. Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rüstungsangelegenheiten

Die Berichte zur materiellen Einsatzbereitschaft

Das Ministerium legt zudem halbjährlich einen Bericht zur materiellen Einsatzbereitschaft der Hauptwaffensysteme der Bundeswehr vor, um Parlament und Öffentlichkeit zu informieren. Wie die Rüstungsberichte sind sie in einen öffentlichen und einen geheimen Teil gegliedert, um besonders sensible Informationen zu schützen.

Hier finden Sie den öffentlichen Bericht…

Gebirgsjäger sind mit Seilen an dem unbemannten Fahrzeug befestigt und lassen sich von ihm ziehen. Bundeswehr/Alexander Harms Blauer Bund

Infanterieroboter besteht Test im Schnee

Er ist modular aufgebaut und kann mit oder ohne Waffensysteme unbemannt und autonom fahren, für den Transport von Soldaten und Material eingesetzt werden und Infanterieeinheiten bei der Aufklärung helfen. Offiziere des Amtes für Heeresentwicklung haben in Norwegen erstmals unter subarktischen Bedingungen gemeinsam mit Gebirgsjägern einen Infanterieroboter getestet.

Auf Initiative der Gruppe Infanterie im Amt für Heeresentwicklung erstand die Bundeswehr im Jahr 2019 ein unbemanntes, bodengebundenes Fahrzeug (engl. Unmanned Ground Vehicle [UGV]) als Demonstrator. Nach technischer Überprüfung durch die Robotik Abteilung des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) wurde es Ende 2021 an das Amt für Heeresentwicklung übergeben. Das UGV steht somit sowohl dem BAAINBw als auch dem Amt ständig für praktische Überprüfungen von bislang ausschließlich theoretisch erprobten Einsatzverfahren in verschiedenen Szenarien zur Verfügung.

Ein unbemanntes Kettenfahrzeug steht in verschneitem Gelände, im Hintergrund geht die Sonne auf. Blauer Bund
Das Tracked Hybrid Modular Infantry System (THeMIS) verfügt über einen Hybrid-Motor aus einem Lithium-Ionen-Akkumulator und einem Dieselgenerator. Seine Höchstgeschwindigkeit beträgt bislang 20 Kilometer pro Stunde.
Bundeswehr/Alexander Harms

Wie leistungsfähig und robust ist das Fahrzeug?

Auf Einladung des Kommandeurs des Gebirgsjägerbataillons 231 erhielten Hauptmann Alexander Harms und Hauptmann Göran Bölke vom Amt für Heeresentwicklung die Möglichkeit, diesen Demonstrator des Modells Tracked Hybrid Modular Infantry Systems (THeMIS) der estnischen Firma Milrem Robotics während der Übung Eiskristall 2022 in Norwegen zu testen. Durch die Teilnahme an dem Manöver wurde der erste Schritt in Richtung „Erprobung unter Realbedingungen“ gemacht. Es wurde vor allem untersucht, wie leistungsfähig und robust der Roboter ist. Die Temperaturen reichten von minus 30 Grad in den Abendstunden bis zu minus fünf Grad während des Tages. Weder der Hersteller noch Partnernationen haben bisher das UGV unter diesen Witterungsbedingungen erprobt.

Ein Überschneefahrzeug BV 206 S vom Typ Hägglunds bringt den Infanterieroboter THeMIS an seinen Einsatzort. Bundeswehr/Alexander Harms Blauer Bund
Ein Überschneefahrzeug BV 206 S vom Typ Hägglunds bringt den Infanterieroboter THeMIS an seinen Einsatzort.
Bundeswehr/Alexander Harms

Der Infanterieroboter fuhr auf befestigten Straßen, über unwegsames Gelände bei einer Schneetiefe von bis zu einem Meter, durch Wälder und über Freiflächen. Während einer Gefechtsübung transportierte er Material und Versorgungsgüter für die Soldatinnen und Soldaten des Gebirgsjägerbataillons 231 von bis zu 500 Kilogramm. Neben dem Materialtransport wurden auch der Verwundetentransport und das Verbringungsverfahren „Skijöring“ getestet. Dabei ließen sich sechs Gebirgsjäger im Gefechtsanzug mit Skiern von dem vollbeladenen UGV ziehen. Skijöring nutzen die Soldaten, um schnell und kräfteschonend größere Distanzen zu überwinden. Die Kapazitätsgrenze des Roboters war dabei bei Weitem nicht erreicht, sodass künftig die Unterstützung und Verbringung einer ganzen Gebirgsjägergruppe, also von zehn Soldaten, anvisiert werden kann.

Gebirgsjäger befürworten Nutzung

Gebirgsjäger sind mit Seilen an dem unbemannten Fahrzeug befestigt und lassen sich von ihm ziehen. Bundeswehr/Alexander Harms Blauer Bund
Gebirgsjäger sind mit Seilen an dem unbemannten Fahrzeug befestigt und lassen sich von ihm ziehen.
Bundeswehr/Alexander Harms

Die Einsätze des THeMIS erfolgten sowohl im Remote-Controlled-Modus (aus Distanz gesteuert) als auch im sogenannten Follow-Me-Modus (selbstständiges Folgen von vorausgehenden Soldaten). Besonders positiv hervorzuheben ist, dass sich der Infanterieroboter einfach und intuitiv bedienen lässt, die robuste Technik kälteresistent und simpel aufgebaut ist. Daher sind leichte Instandsetzungsarbeiten gut zu bewältigen und auch die Steuerung durch schwieriges Gelände ist kein Problem. Die Soldaten des Gebirgsjägerbataillons 231 waren von der Nutzung des Roboters als Transportmittel vor allem für schwere Infanteriezüge sehr angetan.

Insgesamt war die Erprobung ein großer Erfolg. Das autonom fahrende Fahrzeug kann die Durchhaltefähigkeit, Kampfkraft, und Geschwindigkeit der abgesessenen Infanterie erhöhen und damit die Truppe deutlich entlasten.

Text: Alexander Harms und Göran Bölke
Die neuen Sattelanhänger bilden zusammen mit den ebenfalls in der Be-schaffung befindlichen neuen Sattelzugmaschinen das System "militarisierter Sat-telzug 70 t". Blauer Bund

Bundeswehr erhöht eigene Kapazitäten für den Schwerlast-Transport

Koblenz. Um die eigenen Kapazitäten für Schwerlast-Transporte zu erweitern, beabsichtigt die Bundeswehr zusätzliche militarisierte Sattelanhänger mit einer Nutzlast von 70 t (SaAnh 70t mil) zu beschaffen. Hierzu wurde heute eine Rahmenvereinbarung zwischen dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) und dem Auftragnehmer Firma Doll Fahrzeugbau GmbH unterzeichnet.
Neben einer anfänglichen Festbeauftragung von 31 Anhängern inklusive Dokumentation und Zubehör besteht die Möglichkeit, weitere 218 Stück im Laufe der nächsten sieben Jahre zu bestellen. Alle festbeauftragten Sattelanhänger sollen bereits im nächsten Jahr an die Bundeswehr geliefert werden.

Militärischer Schwerlast-Transport im Rahmen einer feierlichen Übergabe die ersten Fahrzeuge der neuesten Version des Kampfpanzers Leopard 2 mit der Be-zeichnung A7V in Bad Frankenhausen am 15.09.2021. Blauer Bund
Das Panzerbataillon 393 erhält als erste Einheit im Rahmen einer feierlichen Übergabe die ersten Fahrzeuge der neueste Version des Kampfpanzers Leopard 2 mit der Bezeichnung A7V in Bad Frankenhausen am 15.09.2021.

Die SaAnh 70t mil dienen dem Transport und der Bergung insbesondere des Kampfpanzers Leopard 2 A6M/A7V und seiner Varianten, weiterem Großgerät wie Ketten- und Radfahrzeugen sowie Containern. Durch die stetig zunehmende Gesamtmasse der zu transportierenden Fahrzeuge ist die Beförderung mit den vorhandenen Sattelanhängern der Bundeswehr zunehmend eingeschränkt. „Die neuen Sattelanhänger bilden zukünftig zusammen mit den bereits in der Beschaffung befindlichen neuen Sattelzugmaschinen das Rückgrat des militärischen Schwerlasttransports. Sie bieten zudem eine Nutzlastreserve für einen möglichen weiteren Aufwuchs der zu transportierenden Fahrzeuge und Großgeräte.“, so der im BAAINBw zuständige Projektleiter anlässlich der Vertragsunterzeichnung.

Vertragsunterzeichnung für militarisierte Sattelanhänger 70t (SaAnh 70t mil) mit Vertretern der Firma Doll Fahrzeugbau GmbH und der Vizeprä-sidentin des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) Blauer Bund
Vertragsunterzeichnung für militarisierte Sattelanhänger 70t (SaAnh 70t mil) mit Vertretern der Firma Doll Fahrzeugbau GmbH und der Vizepräsidentin des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw)

Im Vergleich zu der zivil genutzten Version sind die Anhänger auch auf den Einsatz in leichtem Gelände ausgelegt. Darüber hinaus sind diese hinsichtlich Funktionalität, Bedienbarkeit und Schnittstellen sowohl auf die in der Bundeswehr vorhandenen ungeschützten als auch geschützten Sattelzugmaschinen abgestimmt. Bis Ende 2022 wird die Bundeswehr über 80 ungeschützte und 19 geschützte Zugmaschinen verfügen.

Die neuen Sattelanhänger bilden zusammen mit den ebenfalls in der Be-schaffung befindlichen neuen Sattelzugmaschinen das System "militarisierter Sat-telzug 70 t". Blauer Bund
Die neuen Sattelanhänger bilden zusammen mit den ebenfalls in der Beschaffung befindlichen neuen Sattelzugmaschinen das System „militarisierter Sattelzug 70 t“.

Text und Bilder: PIZ AIN