Bewegte Zeiten: Dienst unter COVID-19-Bedingungen, Konjunktur- und Zukunftspaket der Bundesregierung, Haushaltsentwurf 2021/54. Finanzplan, einschneidende Entscheidungen mit nicht absehbaren Folgen für die Ausrüstung der Truppe, Binnenoptimierung der Abteilung Ausrüstung und weitere Verbesserungen der Beschaffungsorganisation.
Das sind Schlagworte des vergangenen halben Jahres. Sie beschreiben die Lage aber nicht vollständig, denn der Berichtszeitraum des vorliegenden 12. Rüstungsberichtes wird auch durch kontinuierliche Erfolge bei Rüstungsprojekten charakterisiert.
Der vorliegende Bericht folgt der bewährten Gliederung in zwei Teile. Wie in den Vorjahren gilt: Transparenz ist die zwingende Voraussetzung für jeden konstruktiven Dialog.
Erneut verfolgt das Bundesministerium der Verteidigung dieses Ziel, indem im ersten Teil über allgemeine Rüstungsthemen und über 20 wesentliche Rüstungsprojekte berichtet wird, während im nichtöffentlichen zweiten Teil wiederum Risiken sowie eingeleitete Maßnahmen und erzielte Fortschritte zu 12 dieser 20 wesentlichen Rüstungsprojekte im Mittelpunkt stehen.
Es bleibt eine große Herausforderung, die Streitkräfte materiell zu modernisieren. Hierfür bedarf es nicht nur eines leistungsstarken Rüstungsbereiches und zuverlässiger industrieller Partner, sondern auch einer hinreichenden Finanzierung. Zur zukunftsgerechten Gestaltung der rüstungsinvestiven Ausgaben ist deshalb eine auskömmliche, den Anforderungen gerecht werdende Finanzlinie erforderlich.