Militärgeschichte 04/2024

Die Zeitschrift dient der historischen Bildung in der Truppe. Sie will den Ausbilder unterstützen, der mit der Vorbereitung und Durchführung von entsprechenden Unterrichtseinheiten betraut ist. Gleichzeitig soll sie aber jeden historisch Interessierten ansprechen und an Militärgeschichte heranführen.

Zeitreisen: In der neuen Ausgabe 4/2024 der Zeitschrift „Militärgeschichte“ unternehmen wir mit Ihnen eine Reise durch alle Epochen der Militärgeschichte. Angefangen in der Antike, bei den römischen Auxiliareinheiten, über das Mittelalter und die Kreuzzüge, bis hin in die Neuzeit mit der Konfrontation des Kalten Krieges und den Auswirkungen der Auslandseinsätze. Außerdem geht es in dieser Ausgabe um die „Barmherzigen Schwestern“ als eine frühe Form der Sanitätsversorgung und die Kongokonferenz 1884.

Heftinhalt:

  • KALTER KRIEG Kräfte und Fähigkeiten
    Großverbände der Bundeswehr, der NVA und der sowjetischen Armee im Kräftevergleich 1987
  • INTERNATIONALE MILITÄRGESCHICHTE
    Im Einsatz für das Leben Die Gemeinschaft der »Barmherzigen Schwestern« in Russland KOLONIALGESCHICHTE
  • MITTELALTER
    »Im Namen des Glaubens« Das Zeitalter der Kreuzzüge
  • GESCHICHTE KOMPAKT
    Tschetschenienkrieg 1994
    Schlacht bei Ayacucho 1824
    Schlacht im Golf von Leyte 1944
  • ANTIKE
    Gelungene Integration?
    Auxiliareinheiten in der römischen Kaiserzeit

Zum Download …

Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenpositionen – September 2024

Im September 2024 wurden folgende Personalmaßnahmen in militärischen Spitzenstellen wirksam:

Ruhestand:
Generaloberstabsarzt Dr. Ulrich Baumgärtner, zuletzt im Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr in Koblenz tätig, wurde in den Ruhestand versetzt.

Konteradmiral Jürgen Ehle, zuletzt Senior Military Advisor to Managing Director for Common Security and Defence Policy and Crisis Response beim Europäischen Auswärtigen Dienst (EAD) in Brüssel, trat in den Ruhestand.

Personalmaßnahmen in militärischen Spitzenstellen:
Heer:

Oberst i.G. Holger Peterat, zuletzt Referatsleiter Planung I 4 im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn, wird nun als Kommandeur Gebirgsjägerbrigade 23 in Bad Reichenhall eingesetzt.

Andere Bundeswehrdienststellen:

Generalleutnant Alexander Sollfrank, zuletzt Befehlshaber Deutscher Anteil Headquarter Joint Support and Enabling Command in Ulm, wird nun als Befehlshaber Operatives Führungskommando der Bundeswehr in Berlin eingesetzt.

Generalleutnant Gerald Funke, zuletzt Kommandeur Logistikkommando der Bundeswehr in Erfurt, wird nun als Leiter Aufbaustab / Befehlshaber Unterstützungskommando der Bundeswehr in Bonn eingesetzt.

Generaloberstabsarzt Dr. Ralf Hoffmann, zuletzt Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr und Befehlshaber Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr in Koblenz, wird nun als Stellvertretender Befehlshaber Unterstützungskommando und Befehlshaber Sanitätsdienst der Bundeswehr im Unterstützungskommando der Bundeswehr in Bonn eingesetzt.

NATONorth Atlantic Treaty Organization und EUEuropäische Union:

Generalleutnant Kai Rohrschneider, zuletzt Abteilungsleiter Abteilung Einsatzbereitschaft und Unterstützung Streitkräfte (EBU) im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin, wird nun als Befehlshaber Deutscher Anteil Headquarter Joint Support and Enabling Command in Ulm eingesetzt.

Personalmaßnahmen in zivilen Spitzenstellen:
– entfällt –

Quelle: 

Bundesministerium der Verteidigung
Autor: Presse- und Informationszentrum Personal

Newsletter Verteidigung 43/2024

Sehr geehrtes Mitglied im blauen Bund e.V.,

in dieser Ausgabe finden sie die folgenden Themen:

  • Das Gesicht der Welt von Morgen
  • NMI: Das Training Development Center in Bagdad
  • Militärische Kommunikation als Teil der Dimension CIR
  • Lagebild im Großformat
  • Neue Zusammenarbeit im Bereich CESMO
  • Neue Kooperation für UGSs aus Europa

Der Newsletter Verteidigung (NV) wird vom Verlag Deutsche Spezialmedien veröffentlicht und präsentiert sich im neuen, zeitgemäßen Design. Diesen Newsletter bieten wir als Lizenznehmer 1-mal pro Woche (Dienstag) unseren Mitgliedern kostenfrei  an.

Alle in diesem Portal veröffentlichen Newsletter Verteidigung , ab Ausgabe 45/2018 finden Sie hier.

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Strategische Zusammenarbeit: Rheinmetall und DOK-ING wollen künftig gemeinsam ferngesteuerte unbemannte Fahrzeuge bauen

  • Geplantes Joint Venture soll führende Marktposition im Segment der unbemannten und ferngesteuerten Kampf- und Kampfunterstützungs­fahrzeuge erreichen
  • Erstes Ziel der Partnerschaft ist die gemeinsame Entwicklung eines unbemannten Fahrzeugs zum Minenräumen und -verlegen. Ein entsprechender Systemdemonstrator soll 2025 vorgestellt werden

Hochrangige Vertreter des kroatischen Fahrzeugherstellers DOK-ING und des Düsseldorfer Technologiekonzerns Rheinmetall unterzeichneten am 28. Oktober 2024 im Beisein des stellvertretenden kroatischen Premierministers und Verteidigungsministers Ivan Anušić ein Memorandum of Understanding (MoU) zur Gründung eines Joint Ventures. Ein besonderes Merkmal dieser Partnerschaft ist die vollständige europäische Herkunft und Wertschöpfung, aus der verschiedene unbemannte Fahrzeuge (Unmanned Ground System / UGS) resultieren sollen.

Die getroffene Vereinbarung sieht die gemeinsame Entwicklung und anschließende Vermarktung auf Basis der neuen Plattform Komodo von DOK-ING vor. Rheinmetall bringt verschiedene Fähigkeits­module / Rüstsätze (z.B. für direktes und indirektes Feuer, Minenlegen, Aufklärungssensorik, Logistik, etc.) mit ein. Der Düssel­dorfer Konzern bietet hierfür auch seinen internationalen Marktzugang und seine Industriekapazitäten an.

Die Umsetzung der unterzeichneten Absichtserklärung unterliegt der vorherigen Genehmigung durch die zuständigen Regulierungsbehörden, einschließlich der Europäischen Kommission und der jeweiligen nationalen Wettbewerbsbehörden.

Dr. Björn Bernhard, Leiter der Division Vehicle Systems Europe: „Mit DOK-ING und Rheinmetall finden zwei auf ihrem Gebiet führende europäische Anbieter zusammen, um anspruchsvolle Projekte zu realisieren. Gemeinsam wollen wir neue Standards setzen und die Türe für serien- und anwendungsreife UGS aufstoßen. Wir adressieren damit den europäischen Markt sowie auch andere Partnerstaaten.“

Vjekoslav Majetić, Gründer und Vorstandsvorsitzender von DOK-ING: „Die technologischen und industriellen Synergien zwischen DOK-ING und Rheinmetall sind eine einzigartige Gelegenheit, hochmoderne unbemannte Kampf- und Kampfunterstützungssysteme in Europa zu entwickeln. Wir betrachten diese Vereinbarung als einen grundlegenden Beitrag zur Schaffung einer gemeinsamen Zukunft.“

Im Rahmen der zukünftigen Zusammenarbeit werden zahlreiche Lösungen für die Kampf- und die Kampfunterstützung entwickelt, darunter auch ein gemeinsames Projekt für ein unbemanntes bewaffnetes Begleitsystem (sog. Wingman) für Kampfpanzer und Schützenpanzer zur Aufklärung und Wirkungsunterstützung. Diese sollen auch im Verbund mit bereits bekannten klassischen Rheinmetall-Produkten, wie dem KF51 Panther, dem Bergepanzer 3 Büffel und dem Pionierpanzer 3 Kodiak eingesetzt werden.

Über Rheinmetall
Die Rheinmetall AG mit Sitz in Düsseldorf ist ein integrierter Technologiekonzern. Das 1889 gegründete Unternehmen ist ein führendes internationales Systemhaus der Verteidigungsindustrie und zugleich Treiber zukunftsweisender technologischer und industrieller Innovationen auf den zivilen Märkten. Die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil der Rheinmetall-Strategie. Mit seinen rund 30.000 Beschäftigten an 174 Standorten weltweit erzielte das Unternehmen, das seit März 2023 im DAX40 notiert ist, im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 7,2 Milliarden Euro.

Über DOK-ING
DOK-ING ist ein Technologieunternehmen mit Sitz in Zagreb, Kroatien, das sich auf die Entwicklung, Produktion und Wartung unbemannter, ferngesteuerter, hochleistungsfähiger Robotersysteme für Anwendungen unter extremen Bedingungen spezialisiert hat. DOK-ING ist Marktführer im Bereich der zivilen und militärischen unbemannten Minenräumung an Land. Auch im Bergbau ist DOK-ING bereits mit ferngesteuertem schwerem Gerät aktiv. Weitere Systeme von DOK-ING unterstützen im Bereich Polizei, Feuerwehr und Katastrophenhilfe.

 

Quelle: Rheinmetall AG

 

Magazin (Informationsheft Nr. 56)

Das neue Magazin (Informationsheft Nr.56) ist nun auch als pdf-Datei verfügbar.

Hier geht es zum Download…

Heftinhalt:

SICHERHEITSPOLITIK

  • Schweden – 32. Nato-Mitglied mit starken Fähigkeiten und Bürgerpflichten zur Totalverteidigung

AUS MINISTERIEN, ÄMTERN UND KOMMANDOS

  • Brigade Litauen
  • Die Einsatzlogistik des Heeres
  • Zeitenwende – Auswirkungen auf die Logistik des Österreichischen Bundesheeres
  • Einsatzunterstützung – Der Gesamtbereich der Logistik der Marine
  • Der Unterstützungspunkt Sanitätsdienst

MILITÄRHISTORIE

  • Das Museum, das eigentlich kein Museum ist – Die Wehrtechnische Studiensammlung in Koblenz

RESERVE

  • Reserve in der Zeitenwende

IN EIGENER SACHE

  • Optimale Unterstützung für Techniker
  • Programm Informationsveranstaltung „BLAUER BUND e.V.“

AUS DEN SCHULEN

  • Tag der Bundeswehr und 60 Jahre TSH in Aachen

AUS DEN KAMERADSCHAFTEN

  • BLAUER BUND – Bildungsreise Schwarzwald / Schweiz

IABG – Projektmanager Nutzungsphase militärische Systeme (m/w/d)

Wir sind eine eng vernetzte Unternehmensgruppe und bieten integrierte zukunftsorientierte Lösungen in den Branchen Automotive • InfoKom • Mobilität, Energie & Umwelt • Luftfahrt •  Raumfahrt • Verteidigung & Sicherheit. Wir verstehen die Anforderungen unserer Kunden. Wir beraten unabhängig und kompetent. Wir realisieren effektiv, effizient und zielgerichtet. Wir betreiben zuverlässig und nachhaltig. Unsere internationale Marktpräsenz und unser Erfolg basieren auf technologischer Spitzenkompetenz und einem fairen Verhältnis zu unseren Kunden und Geschäftspartnern.

Für unser Geschäftsfeld Verteidigung & Sicherheit suchen wir an dem Standort Ottobrunn bei München/Koblenz einen

Projektmanager Nutzungsphase militärische Systeme (m/w/d)

Ihre Aufgaben

  • Sie bearbeiten komplexe Projektaufgaben und übernehmen die Leitung von Teilprojekten
  • Mit Ihrem methodischen, strukturiertem Vorgehen entwickeln Sie Kennzahlen zur Messung logistischer Prozesse mit Blick auf die wesentlichen Kundenanforderungen und logistischer Leistungsparameter wie Verfügbarkeit und Lebenszykluskosten
  • Sie kommunizieren technische Inhalte bereichsübergreifend und im interdisziplinären Team
  • Unterstützt durch Ihre Kommunikationsstärke und analytischen Fähigkeiten betreuen und beraten Sie unsere Kunden bei der Optimierung der logistischen Services
  • Sie unterstützen maßgeblich bei der Folgeakquisition
  • Sie entwickeln neue Geschäftsideen, Produkte und Dienstleistungen
  • Bei der Weiterentwicklung IABG-interner Portfolioelemente und Prozessen ihres Verantwortungsbereiches leisten Sie kontinuierlich einen wesentlichen Beitrag und positionieren diese beim Kunden

Ihr Profil

  • Ihr erfolgreich abgeschlossenes Fach-/Hochschulstudium der Wirtschafts-/Ingenieurswissenschaften sowie umfassende Erfahrungen in der Nutzungsphase militärischer Systeme bildet die ideale
    Voraussetzung für diese Position oder eine vergleichbare Ausbildung
  • Kenntnisse in SAP/SASPF in logistischen und instandhaltungsbezogenen Modulen (Betriebsund Stördaten, Materialbewirtschaftung, Instandhaltung und Fertigung) bringen Sie bereits mit
  • Sie haben idealerweise Erfahrungen in der Leitung von Projekten im militärischen Umfeld
  • Idealerweise besitzen Sie erste Kenntnisse in den ASD-Standards (S1000D, S2000M, S3000L, S4000P, S5000F)
  • Ihre Arbeitsweise ist gekennzeichnet durch strukturiertes und lösungsorientiertes Vorgehen und Kreativität sowie eine sehr gute Analyse- und Konzeptionsfähigkeit komplexer Zusammenhänge
  • Sehr gute Deutsch- und gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift runden Ihr Profil ab
  • Die Reisetätigkeiten liegen bei maximal 25% in Abhängigkeit von Ihrem gewählten Standort

Wir bieten Ihnen selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten in innovativen und zukunftsweisenden Fachgebieten. Bei uns erwarten Sie langfristige Perspektiven, herausfordernde Aufgaben und Sie haben bei uns tolle Entwicklungsmöglichkeiten. Neben den interessanten Aufgaben gibt es für unsere Mitarbeiter auch eine leistungsstarke Altersversorgung, flexible Arbeitszeitmodelle, ein breites Sportangebot und eine familienfreundliche Personalpolitik.

Ihre Ansprechpartner

Für Fragen steht Ihnen unser Recruitment-Team unter Telefon +49 89 6088-2070 zur Verfügung

Veranstaltungshinweis: Sicherheitspolitisches Forum – Hybride Bedrohungen im Cyber- und Informationsraum

Die aktuelle Bedrohungslage stellt die Sicherheitspolitik in der Bundesrepublik Deutschland in allen Dimensionen vor große Herausforderungen. Diese können nur dann erfolgreich bewältigt werden, wenn die sicherheitspolitischen Maßnahmen der bundesdeutschen Sicherheitsorgane konsequent auf die deutlich komplexer werdenden Bedrohungen unserer Sicherheit ausgerichtet werden: Im 20. Jahrhundert konnte noch zwischen Bedrohungen der äußeren und der inneren Sicherheit unterschieden werden. Heute, im 21. Jahrhundert, muss die Sicherheitspolitik die richtigen Antworten auf symmetrische, asymmetrische, hybride, terroristische und katastrophische Gefährdungen der Grundlagen unseres friedlichen Zusammenlebens geben. Das gilt in besonderer Weise für die Dimension Cyber- und Informationsraum. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik schätzt die Gefährdungslage im Cyber- und Informationsraum seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine so hoch wie nie ein. Hierfür sind zum einen hybride, terroristische und kriminelle Angriffe in Cyberraum verantwortlich. Zum anderen wird die Sicherheit im Informationsraum durch hybride Desinformationskampagnen beeinträchtigt, die auf eine nachhaltige Destabilisierung der bundesdeutschen Gesellschaft abzielen.

Der Cyber- und Informationsraum kann nur durch Maßnahmen erfolgreich geschützt werden, die dem Konzept der Gesamtverteidigung folgen. Das bedeutet, dass die entsprechenden militärischen und zivilen Fähigkeiten aufeinander abgestimmt und miteinander vernetzt werden. Auf ziviler Seite sind dabei alle föderalen Ebenen mit einzubinden. Unabdingbar ist auch eine enge Kooperation mit der Wissenschaft, um alle Cyber-Abwehrmaßnahmen technologisch auf das erforderliche Niveau heben zu können.

In der Veranstaltung wollen wir mit ausgewählten Expertinnen und Experten sowie mit Ihnen diskutieren, welche Anforderungen eine ressortübergreifend konzipierte Cyber-Abwehr zu erfüllen hat, um der ständig anwachsenden Bedrohung der Sicherheit im Cyber- und Informationsraum wirkungsvoll begegnen zu können.

Die Veranstaltung findet am 12.11.2024 von 17:30 bis 19:00 in Bonn statt.

 

Weitere Informationen/Anmeldung

Quelle:

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro NRW
Godesberger Allee 149
53175 Bonn