Oberst Heinze Kdr mobLogTrp, Oberstleutnant Schmidt (l.) und Oberstleutnant Huemke (r.)
Auftrag erfüllt – Mission accomplished
Logistikbataillon 163 RSOM unter neuer Führung
Der Kommandeur der mobilen Logistiktruppen der Streitkräftebasis, Oberst Alexander Heinze, hat am 26. September 2023 das Kommando über das Logistikbataillon 163 RSOM von Oberstleutnant Tobias Schmidt an Oberstleutnant Julian M. Huemke übergeben.
Bei strahlendem Sonnenschein führte der Kommandeur der mobilen Logistiktruppen der Streitkräftebasis die Übergabe durch. Zahlreiche Ehrengäste aus Gesellschaft und Politik, aus dem In- und Ausland und der Bundeswehr wohnten der Übergabe in der Patengemeinde des Bataillons Ganderkesee bei. Das Marinemusikkorps Wilhelmshaven zeigte in der Begleitung des feierlichen Akts einmal mehr sein ganzes musikalisches Können.
Drei Jahre Pionierarbeit
Schmidt war der erste Kommandeur des erst im September 2020 aufgestellten Logistikbataillon 163 RSOM. Innerhalb einer nur geringen Zeitspanne musste er den Verband formen und für die kommenden Aufgaben, die insbesondere in der Unterstützung der strategischen Verlege Fähigkeit von NATO-Truppen – wichtiger Baustein einer gelingenden Zeitenwende – liegen, einsatzbereit machen. Dies gelang ihm gemeinsam mit seinen circa 600 Soldatinnen und Soldaten. Highlights der Verwendung waren zahlreiche Übungen gemeinsam mit multinationalen Partnern. Schmidt wird mit einer kurzen Zwischenstation an der Logistikschule der Bundeswehr in Osterholz-Scharmbeck ab Dezember 2023 als Referent im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn eingesetzt.
Mit Huemke übernimmt ein Offizier, der bereits über zwei Vorverwendungen in der damaligen Feldwebel-Lilienthal-Kaserne in Delmenhorst verfügt. Insofern sind ihm die Gegebenheiten und Ansprechpersonen in der Kaserne bestens bekannt. Er war bis zuletzt als Abteilungsleiter G4 im Kommando Hubschrauber in Bückeburg eingesetzt.
abschreiten der Paradeaufstellung; Foto © Bundeswehr/Nicole Brand
Besondere Geste
Seit 2021 verbindet das Logistikbataillon 163 RSOM und die Gemeinde Ganderkesee eine Patenschaft. Anlässlich des Kommandeurswechsels hatten die Kompaniefeldwebel des Bataillons im Vorfeld bei ihren Soldatinnen und Soldaten um Spenden für das Laurentius Hospiz in Falkenburg geworben. Auf diese Weise ist die stolze Summe von 2.111 Euro zusammengekommen. Mit der Spendenübergabe überraschten die „Spieße“ beim Empfang nach dem Appell Hospizleiterin Gisela Albers. Gerührt über die Geste und hocherfreut über die hohe Spendensumme, nahm sie die Spende entgegen. Das Laurentius Hospiz, das sich um unheilbare Kranke in ihrem letzten Lebensabschnitt kümmert, muss jährlich fünf Prozent seiner Kosten durch Spenden decken – das sind insgesamt zwischen 130.000 und 140.000 Euro per anno.
Bundeswehr Spende Laurentiushospiz
Die Kompaniefeldwebel („Spieße“) mit Hospizleiterin Gisela Albers, Bürgermeister Ralf Wessel, dem scheidenden Kommandeur Oberstleutnant Tobias Schmidt und seinem Nachfolger Oberstleutnant Julian Huemke.
Fotograf: © Gemeinde Ganderkesee/Hauke Gruhn
Autor: © Guido Ellerkamp, Presseoffizier Logistikbataillon 163 RSOM und © Michael Janczyk
Foto 1 © Bundeswehr/Marc-Peter Heyne