Schmitz Cargobull AG, ein kooperativer Partner stellt sich vor

Schmitz Cargobull AG ist der europäische Marktführer für Sattelauflieger und Aufbauten im Bereich der schweren Nutzfahrzeuge. 1892 wurde das Unternehmen als Schmiede im Münsterland gegründet. Der reiche Erfahrungsschatz, die konsequente Unternehmenspolitik und das umfangreiche Angebot von zuverlässigen und innovativen Transportlösungen mit effizienten Nutzfahrzeugen für das Transportgewerbe, haben den Namen Schmitz Cargobull mit dem blauen Elefanten zu einem Markenzeichen werden lassen.

Als Vorreiter der Branche entwickelte das Unternehmen aus dem Münsterland frühzeitig eine umfassende Markenstrategie und setzte konsequent Qualitätsstandards auf allen Ebenen. Das Leistungsangebot umfasst die kompetente Beratung sowie das umfangreiche Paket an Dienstleistungen „rund um den Trailer“. Das beinhaltet maßgeschneiderte Finanzierungen, umfassende Trailer Telematik-Dienste, zuverlässige, europaweit funktionierende 24/365-Ersatzteilversorgung, auditierte Werkstatt-Partner, komplette Full-Service-Pakete und die Vermarktung der Gebraucht­fahrzeuge.

Schmitz Cargobull verfügt über ein Produktionsnetzwerk mit acht industriellen Fertigungsstätten in Europa. Absatzmärkte sind alle europäischen Länder, einschließlich Zentral- und Osteuropa, der Nahe und Mittlere Osten, China, Australien und Afrika. Schmitz Cargobull liefert Trailer für den sicheren und effizienten Transport. Die Leistungspalette umfasst die Produktion von Sattelkoffern für den Trockenfracht-, Frischdienst- und Tiefkühltransport mit integrierter Telematik ab Werk sowie einer Schmitz Cargobull Transportkältemaschine; Sattelcurtainsider für „General Cargo“ und gewerbliche Fertigwaren (Stahl, Papier, Getränke), Sattelkipper mit optimiertem Eigengewicht und optionaler Thermoisolierung für Schüttgüter aller Art, Motorwagen­aufbauten für den City-Verteilerbereich und Nahverkehr; Sattelcontainer-Fahrgestelle für den Transport von See-Containern, sowie Anhänger- und Zentralachs-Wechselfahrgestelle mit vielfältigen Ausstattungsvarianten und Optionen, perfekt abgestimmt  für den Einsatz bei Sicherheits- und Verteidigungsaufgaben.

Bild: Zweiachs-Anhängerwechselfahrgestell A.WF

Mit dem robusten Zweiachs-Stahlchassis und Containerverriegelungen für 1 x 10’ mittig bzw. 2 x 10’ sowie 1 x 15’ und 1 x 20’ bietet das Anhänger-Wechselfahrgestell A.WF optimale Vorrichtungen zur Sicherung und Unterstützung.  Zum flexiblen Transport austauschbarer Module und Container ist es optimal auf die Einsatzbedingungen für den intermodalen Transport (Zug, Schiff, Flugzeug) abgestimmt. Konstruiert und getestet für Transportaufgaben unter militärischen Einsatzbedingungen mit ca. 14,5 to Nutzlast ist es geeignet für den Transport von Containern und Wechselaufbauten mit standardisierten ISO-Container-Aufnahmen (10ft,15ft,20ft) sowie mit individueller Schnittstelle für variable Einsatzbereiche (z.B. General Cargo, Paramedic, Workshop).

Auch das Zentralachs-Wechselfahrgestell Z.WF ist zum flexiblen Transport austauschbarer Module und Container ausgelegt. Konstruiert und getestet für Transportaufgaben unter militärischen Einsatzbedingungen mit ca. 3,5 to Nutzlast ist es geeignet für den Transport von Containern, Wechselaufbauten mit Standard ISO-Containeraufnahmen (10ft) oder mit individueller Schnittstelle für verschiedenste Transportaufgaben (z.B. Werkstatt, Telekommunikation, Flüssigkeitstanks, Catering, Sanitär, etc.).

Bild: Zentralachs-Wechselfahrgestell Z.WF

Dazu Mathias Liebezeit, Head of Governmental Sales, Schmitz Cargobull:

„Mit über 35 Jahren Erfahrung im Fahrzeugbau für Sicherheits- und Verteidigungskräfte hat sich Schmitz Cargobull als zuverlässiger Partner in diesem Segment nachhaltig etabliert. Unsere Produkte sind zertifiziert über die Bundeswehr sowie über die NATO. Dabei folgen wir dem Trend der Trennung von Funktionalität und Mobilität. Unser Produktportfolio kann verschiedenste Transportaufgaben flexibel abbilden, wobei eine robuste und langlebige Konstruktion für den Einsatz bei Sicherheits- und Verteidigungsaufgaben garantiert wird“.

Darüber hinaus bietet Schmitz Cargobull weitere zertifizierte Produkte für diesen Einsatz an:

  • Motorwagenaufbauten für verschiedenste Einsatzzwecke wie beispielsweise den Truppentransport.
  • Das Sattelcontainer-Fahrgestell S.CF MIL ist für den flexiblen Containertransport von 20ft bis zum 45ft Container ausgelegt.
  • Die Heavy-Duty Sattelpritsche S.PR HD bietet sich für verschiedene Transportauf­gaben an. Sie kann flexibel als Plattform, Plattform mit Ladebordwänden oder als geschlossener Aufbau mit Plane eingesetzt werden. Sie verfügt zudem ebenfalls über verschiedene Containeraufnahmen wodurch der Transport von Gefahrgut EXII sowie EXIII für die militärische Verwendung möglich ist.
  • Das Wechsel-Ladeplateau W.LP 14-2T ist ein ebenfalls etabliertes Produkt für den Einsatz bei Sicherheits- und Verteidigungsaufgaben. Die robuste Stahl-Plattform mit Stirnwand kann zum Transport von Containern sowie für die Nutzung verschiedenster Einsatzzwecke eingesetzt werden.

Text- und Bild: Schmitz Cargobull AG

80 mittlere geschützte Sanitätsfahrzeuge beauftragt

Die Bundeswehr bekommt weitere Sanitätsfahrzeuge. Der Vertrag über die Herstellung und Lieferung von 80 mittleren geschützten Sanitätsfahrzeugen wurde kürzlich im Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr unterschrieben. Das Fahrzeug auf Basis des Eagle 6×6 soll im Sanitätsdienst der Bundeswehr und in der Marine eingesetzt werden.

Das geschützte, allradangetriebene Radfahrzeug dient vor allem der mobilen, sanitätsdienstlichen Erstversorgung. Egal ob vor Ort oder zwischen verschiedenen Behandlungseinrichtungen, der Eagle wird als Bindeglied im sogenannten qualifizierten Verwundetentransport eingesetzt. Die Fahrzeuge werden ab 2021 in der Truppe erwartet.

Den Fuhrpark sinnvoll erweitert

„Das neue Fahrzeug ergänzt die leichten und schweren geschützten Sanitätsfahrzeuge Eagle IV BAT und GTK Boxer. Es ermöglicht zukünftig ein neues Niveau in der bodengebundenen sanitätsdienstlichen Versorgung“, weiß Oberstleutnant Klaus Krickl vom Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr. Und es erfüllt alle aktuellen Anforderungen: Schutz, Mobilität, sanitätsdienstliche Funktionalität und Transportkapazität – bei einem zulässigen Gesamtgewicht von maximal 20 Tonnen.

Viel Platz für medizinisches Fachpersonal und die Patienten

In dem Sanitätsfahrzeug können bis zu zwei liegende Personen aller medizinischen Schweregrade transportiert werden. Der Innenraum bietet dem Fachpersonal ausreichenden Platz für die rettungsmedizinische Überwachung und den Erhalt der Vitalfunktionen. Je nach Auftrag wird das Fahrzeug mit unterschiedlich medizinisch geschultem Personal besetzt. Während zwei Notfallsanitäter in der Einsatzvariante „Rettungstrupp“ alleine die Versorgung der Verwundeten übernehmen, ist in der Variante „Beweglicher Arzttrupp“ ein Notarzt mit an Bord.

Bestmöglicher Schutz für die Insassen

Das Sanitätsfahrzeug sichert und erweitert die Fähigkeit der bodengestützten sanitätsdienstlichen Unterstützung in der Bundeswehr. Der Eagle stellt nicht nur die hochmoderne sanitätsdienstliche Versorgung der Patienten sicher. Die Insassen können sich auch auf den bestmöglichen Schutz verlassen. Die Panzerung schützt gegen Minen und improvisierte Sprengfallen, sogenannte IED.

Drei Achsen für höchste Mobilität

Bei der Planung lag der Fokus auf einer sehr hohen operativen sowie taktischen Mobilität. Gleichzeitig sollen die zu behandelnden Personen besonders schonend transportiert werden. Dies ist speziell bei Fahrten im Gelände eine besondere Herausforderung. Möglich wird dies durch eine besondere Fahrwerkskonstruktion mit einem verlängerten Fahrgestell mit dritter Achse.

Wieder eine Fähigkeitslücke geschlossen

Der erfolgreiche Vertragsschluss im Rahmen der Projektrealisierung schließt eine weitere Fähigkeitslücke. Die gemeinsam erarbeiteten Erfahrungen im Vertrags- und Projektmanagement können auch in zukünftigen Projekten erfolgreich übernommen und angewendet werden.

Autor: Wolfgang Schmittinger, BAAINBw U4.2, Bildquelle: Kai Weber, GDELS