40 Jahre Jubiläum: Rheinmetalls 6×6 Transportpanzer Fuchs

Vielseitig und in Einsätzen weltweit bewährt

Mit über 1.400 gebauten Exemplaren zählt Rheinmetalls 6×6 Transportpanzer Fuchs zu den taktischen Radfahrzeugen mit der höchsten Einsatzerfahrung weltweit. Streitkräfte zahlreicher Nationen setzen den Fuchs in unterschiedlichsten Varianten ein, z.B. zum geschützten Mannschaftstransport, als Gefechtsstand oder Ambulanz sowie zur mobilen ABC-Aufklärung.

Die ABC-Aufklärungsvariante wurde in vielen Krisengebieten weltweit erfolgreich zur Gefahrenabwehr eingesetzt. So haben sich die knapp 300 bislang produzierten ABC-Spürfüchse in der Bundeswehr, der US Army, sowie den Streitkräften der Vereinigten Arabischen Emirate, Großbritanniens, Kuwaits, der Niederlande und Norwegens vielfach bewährt. Herzstück des „ABC-Spürfuchses“ ist eine umfangreiche, vollintegrierte Geräteausstattung zur Identifikation und Analyse von atomaren, biologischen und chemischen Kampfstoffen.

Die Bundeswehr nutzt den Transportpanzer 1 Fuchs – kurz „TPz“ – seit 1979 in einer Vielzahl von Varianten und vertraut bei Ihren Auslandseinsätzen u.a. in Afghanistan und Mali auf seine Robustheit und Zuverlässigkeit. Die derzeit modernste bei der Bundeswehr eingeführte Version TPz 1 A8 gewährleistet gegenüber älteren Modellen einen stark verbesserten Schutz gegen ballistische Bedrohungen sowie vor Minen und Sprengfallen. Zu den wesentlichen Modifikationen des TPz 1 A8 zählen strukturelle Änderungen der Wanne, neue Achsen, Verstärkungen der Radkästen, Türen und Scheibenaufnahmen sowie zusätzliche Staukästen und Verstärkungen im Außenbereich. Rheinmetall wird bis Ende 2020 insgesamt 272 Füchse der Bundeswehr auf den aktuellen Stand 1A8 hochrüsten.

Darüber hinaus hat Rheinmetall bereits die nächst modernere Version entwickelt, die sich durch ein neues Triebwerk, ein neues Verteilergetriebe, eine neue Bremsanlage, ein verbessertes Lenksystem sowie ein Monitor- und Kamerasichtsystem auszeichnet. Das macht den TPz 1 Fuchs noch beweglicher im Gelände und noch ergonomischer zu bedienen.

Mit einer Flottenverfügbarkeit von über 90 Prozent steht der TPz 1 Fuchs wie kaum ein zweites Fahrzeugsystem als Garant für Zuverlässigkeit im Einsatz und zählt damit zu den beliebtesten Fahrzeugsystemen der Bundeswehr.

Die aus dem TPz 1 Fuchs abgeleitete Exportvariante Fuchs 2 ist eine Weiterentwicklung und verfügt unter anderem über einen vergrößerten Innenraum, ein leistungsstärkeres Triebwerk, ein modernisiertes Fahrwerk und eine digitale Fahrzeugelektrik. Der Fuchs 2 wird u.a. durch die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait und einen weiteren Kunden in der MENA-Region genutzt.

Seine hohe Beliebtheit bei einer breiten internationalen Nutzerbasis und die dadurch gewährleistete kontinuierliche Produktpflege und Weiterentwicklung ermöglichen es, den Fuchs noch deutlich über das Jahr 2035 hinaus in der Nutzung zu halten.

 

Quelle:

RHEINMETALL AG
Unternehmensbereich Defence
Presse und Information
Rheinmetall Platz 1
40476 Düsseldorf

 

Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenstellen – April 2020

Im April 2020 wurden folgende Personalmaßnahmen wirksam:

Bundesministerium der Verteidigung:

Vizeadmiral Joachim RÜHLE, Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr im Bundesministerium der Verteidigung, Berlin, wird auf seine zukünftige Verwendung als Chief of Staff Shape/BEL vorbereitet. Sein Nachfolger wird Generalleutnant Markus LAUBENTHAL, Abteilungsleiter Führung Streitkräfte im Bundesministerium der Verteidigung, Berlin.

Ihm folgte Generalmajor Kai Roland ROHRSCHNEIDER, Chef des Stabes Multinationales Kommando Operative Führung, Ulm. Sein Nachfolger wurde Brigadegeneral Hartmut Harro RENK, Chief of Staff United States Army Europe, Wiesbaden. Ihm folgte Brigadegeneral Jared Stefan SEMBRITZKI, Kommandeur Gebirgsjägerbrigade 23, Bad Reichenhall. Sein Nachfolger wurde Oberst Maik Franz Josef KELLER, Büroleiter Staatssekretär Zimmer im Bundesministerium der Verteidigung, Berlin.

Streitkräftebasis:

General Jörg VOLLMER, zuletzt Inspekteur Heer im Kommando Heer, Strausberg wurde Commander Allied Joint Force Command (COM JFC), Brunssum/NLD. Ihm folgte Generalleutnant Alfons Heribert August MAIS, zuletzt Kommandierender General I. D/NLD Korps, Münster. Sein Nachfolger wurde Generalleutnant Andreas MARLOW, Chief of Staff Resolute Support, Afghanistan. Ihm folgte Generalleutnant Thorsten Michael POSCHWATTA, Stellvertretender Befehlshaber Einsatzführungskommando der Bundeswehr, Schwielowsee. Sein Nachfolger wurde Flottillenadmiral Jörg KLEIN, Chef des Stabes Einsatzführungskommando der Bundeswehr, Schwielowsee. Ihm folgte Brigadegeneral Burkhard Franz KOLLMANN, Stellvertretender Kommandeur Zentrum Luftoperationen, Kalkar.

Generalmajor Reinhardt ZUDROP, Kommandeur Zentrum Innere Führung, Koblenz, trat in den Ruhestand. Ihm folgte Brigadegeneral André Johannes BODEMANN, zuletzt Unterabteilungsleiter Strategie und Einsatz II im Bundesministerium der Verteidigung, Berlin. Sein Nachfolger wurde Brigadegeneral Dirk Achim FAUST, Kommandeur Luftlandebrigade 1, Saarlouis. Ihm folgte Oberst Jens ARLT, Referatsleiter Strategie und Einsatz II 2 im Bundesministerium der Verteidigung, Berlin.

Brigadegeneral Gerd Josef KROPF, Kommandeur Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin, trat in den Ruhestand. Sein Nachfolger wurde Brigadegeneral Markus KURZCYK, zuletzt im Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin, eingesetzt.

Brigadegeneral Reinhard KLOSS, Assistant Chief of Staff J 9 Deutscher Anteil HQ JFC Neapel/ITA, trat in den Ruhestand.

Flottillenadmiral Michael Horst BUSSE, Abteilungsleiter Führung im Kommando Streitkräftebasis, Bonn, wurde Chairman National Reserve Forces Committee im Streitkräfteamt, Bonn. Sein Nachfolger wurde Kapitän zur See Thomas LEHNEN, Referatsleiter Führung Streitkräfte I 3 im Bundesministerium der Verteidigung, Berlin.

Einsatz:

Brigadegeneral Michael Gerhard OBERNEYER, zuletzt Director NATO Advisory and Liaison Team, Kosovo, wird im Rahmen seiner Ausbildung zum Verteidigungsattaché im Streitkräfteamt, Bonn, verwendet. Sein Nachfolger wurde Brigadegeneral  Frank Thomas BEST, Referatsleiter Führung Streitkräfte I 5 im Bundesministerium der Verteidigung, Bonn.

Luftwaffe:

Generalarzt Prof. Dr. med. Rafael Reinhold SCHICK, Generalarzt Luftwaffe im Zentrum für Luft- und Raumfahrtmedizin der Luftwaffe, Köln, trat in den Ruhestand. Ihm folgte Generalarzt Dr. med. Bernhard GROß, zuletzt Stellvertretender Kommandeur Kommando Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung, Diez. Sein Nachfolger wurde Oberstarzt Dr. med. Jens Ernst Karl DIEHM, Generalarzt Heer im Kommando Heer, Strausberg.

Sanitätsdienst:

Generalarzt Dr. med. Hans-Ulrich HOLTHERM, Kommandeur und Ärztlicher Direktor Bundeswehrkrankenhaus, Ulm, wurde Abteilungsleiter 6 im Bundesministerium für Gesundheit, Berlin. Sein Nachfolger wurde Oberstarzt Dr. med. Jörg AHRENS, Referatsgruppenleiter Führung Streitkräfte San im Bundesministerium der Verteidigung, Berlin.

Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen:

Brigadegeneral Prof. Dr.-Ing. Matthias GEITZ, Abteilungsleiter Infrastruktur im Bundesamt Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen, Bonn, trat in den Ruhestand. Sein Nachfolger wurde Oberst Dr. Michael Adolf TEGTMEIER, Referatsleiter Strategie und Einsatz Z im Bundesministerium der Verteidigung, Berlin.

2. Personalveränderungen in zivilen Spitzenstellen

Im Monat April 2020 wurden keine Personalmaßnahmen wirksam. Nachtrag:

Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen:

Mit Wirkung vom 3. Februar 2020 hat Direktor beim Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen (BAIUDBw) Peter HAUCK, bisher Leiter des Kompetenzzentrums Baumanagement des BAIUDBw in Hannover, die Leitung der Abteilung Gesetzliche Schutzaufgaben des Amtes übernommen. Er folgt Erstem Direktor beim BAIUD Erwin BERNHARD, der mit Ablauf des Monats Oktober 2019 in den Ruhestand versetzt wurde.

 

Quelle:
Bundesministerium der Verteidigung
Autor: BMVg Presse- und Informationsstab